Frauenförderung in der Zeit der Institutionalisierung

Die Freie Universität Berlin startete gegen Mitte der 1980er Jahre mit einer systematischen Frauenförderung. Dezidierte Programme des Bundes oder des Landes standen für die Hochschulen zwar nicht zur Verfügung, doch bemühte sich das Präsidium der Hochschule, innerhalb der vorhandenen Maßnahmen wie dem Fiebiger-Programm oder dem ersten Hochschulsonderprogramm Akzente zu setzen, die dem weiblichen wissenschaftlichen Nachwuchs zugutekamen.
Ein zweites Sonderprogramm des Bundes trug den Ländern bei der Realisierung dann explizit die Frauenförderung auf; das Land Berlin hatte zudem der Wissenschaftssenatorin Barbara Riedmüller-Seel bereits 1989 Mittel für ein eigenes Programm zugewiesen, in dem mit der Finanzierung von C1- und C2-Stellen gezielt Nachwuchswissenschaftlerinnen unterstützt wurden.
 

Erlebte Geschichte

Die Freie Universität Berlin war von Anfang an durch Leidenschaft geprägt. Der Wille, einen Ort des akademischen Austauschs ohne äußere Bevormundung zu schaffen, zeichnete die Gründerinnen und Gründer aus. Das Ringen um den besten Weg zur Realisierung dieses Gedankens war oft nicht einfach, war aber immer auch Ausdruck des Engagements der Personen, die die unterschiedlichen Positionen vertraten. Und so haben diese Menschen die Freie Universität Berlin geformt, die im Gegenzug auch zu einem wesentlichen Bestandteil ihrer Leben wurde.
Hier erzählen sie ihre Geschichten.