Dr. Jochen Staadt

Projekte zur Geschichte der FU, Forschungsverbund SED-Staat

Maoismus und Musik geht nicht, Maoismus und Skilaufen geht auch nicht

Dr. Reinhart Wolff studierte und habilitierte an der Freien Universität Berlin. Er gilt als einer der bekanntesten Vertreter des Konzepts der antiautoritären Erziehung.

Der SDS (Sozialistischer Deutscher Studentenbund) war der parteiunabhängige linke Studentenverband, der ab 1962 die spätere Studentenbewegung und die APO (Außerparlamentarische Opposition) prägen sollte. Er zerfiel in den späten 60er Jahren und löste sich 1970 auf.

Holger Meins studierte Mitte der 1960er Jahre an der Deutschen Film- und Fernsehakademie (dffb) und schloss sich 1970 der Terrororganisation Rote Armee Fraktion (RAF) an.

Christian Semler war seit 1957 Mitglied des Sozialistischen Deutschen Studentenbund (SDS); 1970 zählte er zu den Gründern der maoistischen Organisation Kommunistische Partei Deutschlands (Aufbauorganisation) (KPD/AO).

Die Kommunistische Partei Deutschlands (Aufbauorganisation) (KPD-AO) war eine 1970 gegründete maoistische Splittergruppe, die aus der Studentenbewegung hervorging. Sie hatte bis zu 700 Mitglieder und löste sich 1980 auf. Mitglieder waren unter anderem Künstler, Journalisten, Wissenschaftler und Politiker wie Jörg Immendorf, Alexander von Plato, Alan Posener, Antje Vollmer und Wolfgang Wieland. Einige Parteiangehörige wie Horst Mahler und Michael Kühnen wendeten sich dem Rechtsextremismus zu.

Der so genannte Berufsverbotestreik im Wintersemester 1976/1977 galt in erster Linie den Auswirkungen des 1972 von der sozialliberalen Regierung unter Willy Brandt und den Ländern verabschiedeten Extremistenbeschlusses zur Überprüfung von Bewerbern für den öffentlichen Dienst auf deren Verfassungstreue. Der Streik gilt als einer der Ursprungspunkte der so genannten neuen sozialen Bewegungen, die sich von den dogmatischen linken Hochschulgruppierungen abgrenzten.

 

Prof. Dr. Horst Domdey wurde 1972 an den Fachbereich Germanistik der Freien Universität Berlin berufen. Als Kader der maoistischen KPD wurde er vom Senat von Berlin mit Berufsverbot bedroht, was einer der Auslöser des späteren Berufsverbotestreiks war.

Der SPD-Politiker Werner Stein war von 1964 bis 1975 Senator für Wissenschaft und Kunst in Berlin.

Der Soziologe Dr. Tilmann Fichter studierte und promovierte an der Freien Universität Berlin und arbeitete als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Zentralinstitut für Sozialwissenschaftliche Forschung (ZI6).

Dr. Siegward Lönnendonker studierte Soziologie, Politologie und Psychologie an der Freien Universität, war Assistent am Zentralinstitut für Sozialwissenschaftliche Forschung und gründete und leitete das „APO-Archiv der Freien Universität“, das umfassend die Studentenbewegung dokumentiert.

 

 

Prof. Dr. Johann Gerlach war seit 1967 zunächst als Wissenschaftlicher Assistent und Akademischer Rat an der Freien Universität Berlin beschäftigt und seit 1972 als Professor für Bürgerliches Recht, Handelsrecht und Zivilprozessrecht. Von 1991 bis 1999 war er Präsident der Freien Universität Berlin.

Der Schriftsteller Lutz Rathenow war in der DDR einer der wichtigen Oppositionellen und arbeitete von 2011 bis 2021 als Sächsischer Landesbeauftragter zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.

Maoismus und Musik geht nicht, Maoismus und Skilaufen geht auch nicht

Dr. Reinhart Wolff studierte und habilitierte an der Freien Universität Berlin. Er gilt als einer der bekanntesten Vertreter des Konzepts der antiautoritären Erziehung.

Der SDS (Sozialistischer Deutscher Studentenbund) war der parteiunabhängige linke Studentenverband, der ab 1962 die spätere Studentenbewegung und die APO (Außerparlamentarische Opposition) prägen sollte. Er zerfiel in den späten 60er Jahren und löste sich 1970 auf.

Holger Meins studierte Mitte der 1960er Jahre an der Deutschen Film- und Fernsehakademie (dffb) und schloss sich 1970 der Terrororganisation Rote Armee Fraktion (RAF) an.

Christian Semler war seit 1957 Mitglied des Sozialistischen Deutschen Studentenbund (SDS); 1970 zählte er zu den Gründern der maoistischen Organisation Kommunistische Partei Deutschlands (Aufbauorganisation) (KPD/AO).

Die Kommunistische Partei Deutschlands (Aufbauorganisation) (KPD-AO) war eine 1970 gegründete maoistische Splittergruppe, die aus der Studentenbewegung hervorging. Sie hatte bis zu 700 Mitglieder und löste sich 1980 auf. Mitglieder waren unter anderem Künstler, Journalisten, Wissenschaftler und Politiker wie Jörg Immendorf, Alexander von Plato, Alan Posener, Antje Vollmer und Wolfgang Wieland. Einige Parteiangehörige wie Horst Mahler und Michael Kühnen wendeten sich dem Rechtsextremismus zu.

Der so genannte Berufsverbotestreik im Wintersemester 1976/1977 galt in erster Linie den Auswirkungen des 1972 von der sozialliberalen Regierung unter Willy Brandt und den Ländern verabschiedeten Extremistenbeschlusses zur Überprüfung von Bewerbern für den öffentlichen Dienst auf deren Verfassungstreue. Der Streik gilt als einer der Ursprungspunkte der so genannten neuen sozialen Bewegungen, die sich von den dogmatischen linken Hochschulgruppierungen abgrenzten.

 

Prof. Dr. Horst Domdey wurde 1972 an den Fachbereich Germanistik der Freien Universität Berlin berufen. Als Kader der maoistischen KPD wurde er vom Senat von Berlin mit Berufsverbot bedroht, was einer der Auslöser des späteren Berufsverbotestreiks war.

Der SPD-Politiker Werner Stein war von 1964 bis 1975 Senator für Wissenschaft und Kunst in Berlin.

Der Soziologe Dr. Tilmann Fichter studierte und promovierte an der Freien Universität Berlin und arbeitete als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Zentralinstitut für Sozialwissenschaftliche Forschung (ZI6).

Dr. Siegward Lönnendonker studierte Soziologie, Politologie und Psychologie an der Freien Universität, war Assistent am Zentralinstitut für Sozialwissenschaftliche Forschung und gründete und leitete das „APO-Archiv der Freien Universität“, das umfassend die Studentenbewegung dokumentiert.

 

 

Prof. Dr. Johann Gerlach war seit 1967 zunächst als Wissenschaftlicher Assistent und Akademischer Rat an der Freien Universität Berlin beschäftigt und seit 1972 als Professor für Bürgerliches Recht, Handelsrecht und Zivilprozessrecht. Von 1991 bis 1999 war er Präsident der Freien Universität Berlin.

Der Schriftsteller Lutz Rathenow war in der DDR einer der wichtigen Oppositionellen und arbeitete von 2011 bis 2021 als Sächsischer Landesbeauftragter zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.