Frauenförderung – Die Zeit der Institutionalisierung

In den 1980er Jahren stand die Leitung der Freien Universität Berlin zunächst vor der Aufgabe, Frauenförderung im Bereich des wissenschaftlichen Nachwuchses zu forcieren, um mittelfristig auch eine höhere Zahl von Professorinnen berufen zu können.
Parallel dazu erfolgte die langfristige Absicherung der Zentraleinrichtung zur Förderung von Frauen und Geschlechterforschung und die Etablierung von Frauenbeauftragten auf dezentraler und zentraler Ebene, die damit fester Bestandteil der Freien Universität Berlin wurden.

 

Dr. Kuno Böse studierte und promovierte an der Freien Universität und war von 1983 bis 1992 in leitenden Funktionen im Präsidialamt der Freien Universität Berlin tätig. Von 1992 bis 2000 war er Chef des Stabes und später Staatssekretär in der Senatsverwaltung für Inneres.

Die Geowissenschaftlerin Prof. Dr. Margot Böse studierte, promovierte und habilitierte an der Freien Universität Berlin. 1992 wurde sie als Professorin für Physische Geographie an die Freie Universität Berlin berufen.

Das Fiebiger-Programm lief von 1979 bis 1986 und sollte den Hochschulen zusätzlichen Raum bei der Besetzung von Professuren ermöglichen, indem eine Neubesetzung der Stellen schon vor dem Ausscheiden der aktuellen Stelleninhaberinnen und -inhaber finanziert wurde. Ziel des Programms war die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses.

Prof. Dr. Mechthild Leutner wurde 1990 als Professorin für Sinologie an die Freie Universität Berlin berufen und leitete von 2006 bis 2014 das von der Volksrepublik China finanzierte Konfuzius-An-Institut.

 

Prof. Dr. Marianne Braig studierte und promovierte an der Freien Universität Berlin und übernahm 2002 eine Professur für Politikwissenschaft am Lateinamerika-Institut der Hochschule.

Die Sozialwissenschaftlerin Prof. Dr. Renate Rott promovierte und habilitierte an der Freien Universität Berlin und lehrte als Professorin am Lateinamerika-Institut.

Der FDP-Politiker Jürgen Möllemann war von 1987 bis 1991 Bundesminister für Bildung. In seiner Amtszeit zeichnete er für zwei Hochschulsonderprogramme verantwortlich, mit denen den Ländern zusätzliche Mittel zur Verfügung gestellt wurden. Das erste Programm, das bis 1990 lief, hatte den Ausbau der Studienplätze zum Ziel, Frauenförderung war hier noch nicht explizit festgeschrieben. Im zweiten Programm ab 1990 waren explizit Förderlinien für Frauen vorgesehen; Frauenförderpläne wurden zur Voraussetzung für den Mittelabruf gemacht. Das Land Berlin hatte zudem der Wissenschaftssenatorin Barbara Riedmüller-Seel bereits 1989 Mittel für ein eigenes Programm zugewiesen, in dem mit der Finanzierung von C1- und C2-Stellen gezielt Nachwuchswissenschaftlerinnen unterstützt wurden.

 

Ellen Fröhlich studierte von 1973 bis 1979 an der Freien Universität Berlin und war als Referats- und Abteilungsleiterin an der Freien Universität und in den für die Hochschule zuständigen Senatsverwaltungen zuständig.

Prof. Dr. Dieter Heckelmann war seit 1975 Professor für Bürgerliches Recht an der Freien Universität Berlin. Von 1977 bis 1983 war er Erster Vizepräsident und anschließend bis 1991 Präsident der Freien Universität. Im Anschluss war er bis 1996 Innensenator.

An der Freien Universität Berlin gab es seit 1987 dezentrale Frauenbeauftragte; eine zentrale, als hauptberufliche Tätigkeit ausgeübte Stelle wurde 1991 besetzt.

Die Soziologin Dr. Ulla Bock kam 1981 an die Freie Universität Berlin, um an Gründung und Aufbau der Zentraleinrichtung zur Förderung von Frauen und Geschlechterforschung mitzuarbeiten. Von 2001 bis 2015 war sie Geschäftsführerin der Zentraleinrichtung, dem heutigen Margherita-von-Brentano-Zentrum.

Die Bibliothekarin und Soziologin Johanna Kootz gehörte zu der Planungsgruppe für den Aufbau der Zentraleinrichtung zur Förderung von Frauenstudien und Frauenforschung an der Freien Universität Berlin.

Elisabeth Böhmer war neben Johanna Kootz und Ulla Bock eine der drei ersten wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen der Zentraleinrichtung zur Förderung von Frauenstudien und Frauenforschung an der Freien Universität Berlin.

 

Die Soziologin Dr. Ulla Bock kam 1981 an die Freie Universität Berlin, um an Gründung und Aufbau der Zentraleinrichtung zur Förderung von Frauen und Geschlechterforschung mitzuarbeiten. Von 2001 bis 2015 war sie Geschäftsführerin der Zentraleinrichtung, dem heutigen Margherita-von-Brentano-Zentrum.



 

Prof. Dr. Barbara Riedmüller-Seel habilitierte an der Freien Universität Berlin und wurde 1988 an den Fachbereich Politische Wissenschaft der Freien Universität Berlin berufen. Sie war von 1988 bis 1989 Vizepräsidentin der Hochschule und von 1988 bis 1991 Senatorin für Wissenschaft und Forschung des Landes Berlin.

Der FDP-Politiker Jürgen Möllemann war von 1987 bis 1991 Bundesminister für Bildung. In seiner Amtszeit zeichnete er für zwei Hochschulsonderprogramme verantwortlich, mit denen den Ländern zusätzliche Mittel zur Verfügung gestellt wurden. Das erste Programm, das bis 1990 lief, hatte den Ausbau der Studienplätze zum Ziel, Frauenförderung war hier noch nicht explizit festgeschrieben. Im zweiten Programm ab 1990 waren explizit Förderlinien für Frauen vorgesehen; Frauenförderpläne wurden zur Voraussetzung für den Mittelabruf gemacht. In West-Berlin wurden diese Mittel mit der Auflage an die Universitäten weitergeleitet, mindestens 18 Prozent für diesen Zweck zu verwenden.

Das Land Berlin hatte zudem der Wissenschaftssenatorin Barbara Riedmüller-Seel bereits 1989 Mittel für ein eigenes Programm zugewiesen, in dem mit der Finanzierung von C1- und C2-Stellen gezielt Nachwuchswissenschaftlerinnen unterstützt wurden.

 

Prof. Dr. Johann Gerlach war seit 1967 zunächst als Wissenschaftlicher Assistent und Akademischer Rat an der Freien Universität Berlin beschäftigt und seit 1972 als Professor für Bürgerliches Recht, Handelsrecht und Zivilprozessrecht. Von 1991 bis 1999 war er Präsident der Freien Universität Berlin.

Berufungslisten sind üblicherweise so genannte „Dreier-Listen“. Alle aufgeführten Kandidatinnen und Kandidaten sollen geeignet sein, die ausgeschriebene Professur wahrzunehmen, so dass auf jeden Fall eine Besetzung möglich wird. Die zuständige Senatsverwaltung kann als Aufsichtsbehörde Abweichungen von der Reihenfolge der von der Universität eingereichten Liste vornehmen.

Prof. Dr. Manfred Erhardt war von 1984 bis 1991 Ministerialdirektor und Amtschef des Ministeriums für Wissenschaft und Kunst Baden-Württemberg und von 1991 bis 1996 Wissenschaftssenator in Berlin.

 

Die Geowissenschaftlerin Prof. Dr. Margot Böse studierte, promovierte und habilitierte an der Freien Universität Berlin. 1992 wurde sie als Professorin für Physische Geographie an die Freie Universität Berlin berufen.



 

Silvia Thie arbeitete seit 1986 als Sachbearbeiterin im Präsidialamt der Freien Universität Berlin, vor allem im Bereich von Berufungen und bei der Vorbereitung der ersten Exzellenzinitiative und dem Aufbau eines Informationssystems für Berufungsverfahren.

Bei Juniorprofessuren handelt es sich um befristete Hochschulprofessuren, die in der Regel der Qualifizierung für eine Lebenszeitprofessur dienen.

Beim Tenure-Track-Verfahren werden Stellen befristet besetzt, wobei nach einer Bewährungsphase die Möglichkeit besteht, direkt im Anschluss auf eine unbefristete Professur zu gelangen.

 

In den 1980er Jahren stand die Leitung der Freien Universität Berlin zunächst vor der Aufgabe, Frauenförderung im Bereich des wissenschaftlichen Nachwuchses zu forcieren, um mittelfristig auch eine höhere Zahl von Professorinnen berufen zu können.
Parallel dazu erfolgte die langfristige Absicherung der Zentraleinrichtung zur Förderung von Frauen und Geschlechterforschung und die Etablierung von Frauenbeauftragten auf dezentraler und zentraler Ebene, die damit fester Bestandteil der Freien Universität Berlin wurden.

 

Dr. Kuno Böse studierte und promovierte an der Freien Universität und war von 1983 bis 1992 in leitenden Funktionen im Präsidialamt der Freien Universität Berlin tätig. Von 1992 bis 2000 war er Chef des Stabes und später Staatssekretär in der Senatsverwaltung für Inneres.

Die Geowissenschaftlerin Prof. Dr. Margot Böse studierte, promovierte und habilitierte an der Freien Universität Berlin. 1992 wurde sie als Professorin für Physische Geographie an die Freie Universität Berlin berufen.

Das Fiebiger-Programm lief von 1979 bis 1986 und sollte den Hochschulen zusätzlichen Raum bei der Besetzung von Professuren ermöglichen, indem eine Neubesetzung der Stellen schon vor dem Ausscheiden der aktuellen Stelleninhaberinnen und -inhaber finanziert wurde. Ziel des Programms war die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses.

Prof. Dr. Mechthild Leutner wurde 1990 als Professorin für Sinologie an die Freie Universität Berlin berufen und leitete von 2006 bis 2014 das von der Volksrepublik China finanzierte Konfuzius-An-Institut.

 

Prof. Dr. Marianne Braig studierte und promovierte an der Freien Universität Berlin und übernahm 2002 eine Professur für Politikwissenschaft am Lateinamerika-Institut der Hochschule.

Die Sozialwissenschaftlerin Prof. Dr. Renate Rott promovierte und habilitierte an der Freien Universität Berlin und lehrte als Professorin am Lateinamerika-Institut.

Der FDP-Politiker Jürgen Möllemann war von 1987 bis 1991 Bundesminister für Bildung. In seiner Amtszeit zeichnete er für zwei Hochschulsonderprogramme verantwortlich, mit denen den Ländern zusätzliche Mittel zur Verfügung gestellt wurden. Das erste Programm, das bis 1990 lief, hatte den Ausbau der Studienplätze zum Ziel, Frauenförderung war hier noch nicht explizit festgeschrieben. Im zweiten Programm ab 1990 waren explizit Förderlinien für Frauen vorgesehen; Frauenförderpläne wurden zur Voraussetzung für den Mittelabruf gemacht. Das Land Berlin hatte zudem der Wissenschaftssenatorin Barbara Riedmüller-Seel bereits 1989 Mittel für ein eigenes Programm zugewiesen, in dem mit der Finanzierung von C1- und C2-Stellen gezielt Nachwuchswissenschaftlerinnen unterstützt wurden.

 

Ellen Fröhlich studierte von 1973 bis 1979 an der Freien Universität Berlin und war als Referats- und Abteilungsleiterin an der Freien Universität und in den für die Hochschule zuständigen Senatsverwaltungen zuständig.

Prof. Dr. Dieter Heckelmann war seit 1975 Professor für Bürgerliches Recht an der Freien Universität Berlin. Von 1977 bis 1983 war er Erster Vizepräsident und anschließend bis 1991 Präsident der Freien Universität. Im Anschluss war er bis 1996 Innensenator.

An der Freien Universität Berlin gab es seit 1987 dezentrale Frauenbeauftragte; eine zentrale, als hauptberufliche Tätigkeit ausgeübte Stelle wurde 1991 besetzt.

Die Soziologin Dr. Ulla Bock kam 1981 an die Freie Universität Berlin, um an Gründung und Aufbau der Zentraleinrichtung zur Förderung von Frauen und Geschlechterforschung mitzuarbeiten. Von 2001 bis 2015 war sie Geschäftsführerin der Zentraleinrichtung, dem heutigen Margherita-von-Brentano-Zentrum.

Die Bibliothekarin und Soziologin Johanna Kootz gehörte zu der Planungsgruppe für den Aufbau der Zentraleinrichtung zur Förderung von Frauenstudien und Frauenforschung an der Freien Universität Berlin.

Elisabeth Böhmer war neben Johanna Kootz und Ulla Bock eine der drei ersten wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen der Zentraleinrichtung zur Förderung von Frauenstudien und Frauenforschung an der Freien Universität Berlin.

 

Die Soziologin Dr. Ulla Bock kam 1981 an die Freie Universität Berlin, um an Gründung und Aufbau der Zentraleinrichtung zur Förderung von Frauen und Geschlechterforschung mitzuarbeiten. Von 2001 bis 2015 war sie Geschäftsführerin der Zentraleinrichtung, dem heutigen Margherita-von-Brentano-Zentrum.



 

Prof. Dr. Barbara Riedmüller-Seel habilitierte an der Freien Universität Berlin und wurde 1988 an den Fachbereich Politische Wissenschaft der Freien Universität Berlin berufen. Sie war von 1988 bis 1989 Vizepräsidentin der Hochschule und von 1988 bis 1991 Senatorin für Wissenschaft und Forschung des Landes Berlin.

Der FDP-Politiker Jürgen Möllemann war von 1987 bis 1991 Bundesminister für Bildung. In seiner Amtszeit zeichnete er für zwei Hochschulsonderprogramme verantwortlich, mit denen den Ländern zusätzliche Mittel zur Verfügung gestellt wurden. Das erste Programm, das bis 1990 lief, hatte den Ausbau der Studienplätze zum Ziel, Frauenförderung war hier noch nicht explizit festgeschrieben. Im zweiten Programm ab 1990 waren explizit Förderlinien für Frauen vorgesehen; Frauenförderpläne wurden zur Voraussetzung für den Mittelabruf gemacht. In West-Berlin wurden diese Mittel mit der Auflage an die Universitäten weitergeleitet, mindestens 18 Prozent für diesen Zweck zu verwenden.

Das Land Berlin hatte zudem der Wissenschaftssenatorin Barbara Riedmüller-Seel bereits 1989 Mittel für ein eigenes Programm zugewiesen, in dem mit der Finanzierung von C1- und C2-Stellen gezielt Nachwuchswissenschaftlerinnen unterstützt wurden.

 

Prof. Dr. Johann Gerlach war seit 1967 zunächst als Wissenschaftlicher Assistent und Akademischer Rat an der Freien Universität Berlin beschäftigt und seit 1972 als Professor für Bürgerliches Recht, Handelsrecht und Zivilprozessrecht. Von 1991 bis 1999 war er Präsident der Freien Universität Berlin.

Berufungslisten sind üblicherweise so genannte „Dreier-Listen“. Alle aufgeführten Kandidatinnen und Kandidaten sollen geeignet sein, die ausgeschriebene Professur wahrzunehmen, so dass auf jeden Fall eine Besetzung möglich wird. Die zuständige Senatsverwaltung kann als Aufsichtsbehörde Abweichungen von der Reihenfolge der von der Universität eingereichten Liste vornehmen.

Prof. Dr. Manfred Erhardt war von 1984 bis 1991 Ministerialdirektor und Amtschef des Ministeriums für Wissenschaft und Kunst Baden-Württemberg und von 1991 bis 1996 Wissenschaftssenator in Berlin.

 

Die Geowissenschaftlerin Prof. Dr. Margot Böse studierte, promovierte und habilitierte an der Freien Universität Berlin. 1992 wurde sie als Professorin für Physische Geographie an die Freie Universität Berlin berufen.



 

Silvia Thie arbeitete seit 1986 als Sachbearbeiterin im Präsidialamt der Freien Universität Berlin, vor allem im Bereich von Berufungen und bei der Vorbereitung der ersten Exzellenzinitiative und dem Aufbau eines Informationssystems für Berufungsverfahren.

Bei Juniorprofessuren handelt es sich um befristete Hochschulprofessuren, die in der Regel der Qualifizierung für eine Lebenszeitprofessur dienen.

Beim Tenure-Track-Verfahren werden Stellen befristet besetzt, wobei nach einer Bewährungsphase die Möglichkeit besteht, direkt im Anschluss auf eine unbefristete Professur zu gelangen.