Dr. Siegward Lönnendonker
Da waren wir schon so, dass wir das Gefühl hatten, doch erklären zu können, was in den Leuten vorgeht.
Das Musikhaus Niemeyer war ein Bielefelder Traditionsinstrumentenhandel, der 2017 nach fast 100 Jahren Betrieb geschlossen wurde.
Hubertus Hüppauf war in dieser Zeit Erster Vorsitzender des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes (SDS) in Berlin.
Seit 1961 gab es einen Unvereinbarkeitsbeschluss des SPD-Vorstands, daher fanden die Tagungen des SDS meist in Privaträumen oder im FU-Clubhaus statt.
Der SDS (Sozialistischer Deutscher Studentenbund) war ein parteiunabhängiger linker Studentenverband, der die spätere Studentenbewegung und die APO (Außerparlamentarische Opposition) prägen sollte. Er zerfiel in den späten 60er Jahren in sich bekämpfende Fraktionen und löste sich 1970 auf.
Der SDS (Sozialistischer Deutscher Studentenbund) war ein parteiunabhängiger linker Studentenverband, der die spätere Studentenbewegung und die APO (Außerparlamentarische Opposition) prägen sollte. Er zerfiel in den späten 60er Jahren in sich bekämpfende Fraktionen und löste sich 1970 auf.
Der Begriff Teach-in ist wie Sit-in der amerikanischen Studentenbewegung entlehnt. Teach-ins waren Aufklärungsveranstaltungen über Missstände in und vor allem außerhalb der Universitäten (z.B. Vietnamkrieg).
Der SDS (Sozialistischer Deutscher Studentenbund) war ein parteiunabhängiger linker Studentenverband, der die spätere Studentenbewegung und die APO (Außerparlamentarische Opposition) prägen sollte. Er zerfiel in den späten 60er Jahren in sich bekämpfende Fraktionen und löste sich 1970 auf.
Der im Wesentlichen vom Berliner SDS organisierte Internationale Vietnamkongress fand am 17. und 18. Februar 1968 an der Technischen Universität Berlin statt. An der Demonstration gegen den Vietnamkrieg beteiligten sich am 18. Februar 1968 über 20.000 Personen, darunter zahlreiche studentische Delegationen aus westeuropäischen Ländern. Er gilt als eine zentrale Veranstaltung in der Geschichte der deutschen Studentenbewegung.
Dr. Rudi Dutschke studierte und promovierte an der Freien Universität Berlin und galt in den späten 1960er Jahren als einer der führenden Sprecher der Studentenbewegung.
Die Kommune I (auch K 1) verstand sich als Gegenmodell zur „spießigen Kleinfamilie“, die sie als Urzelle des Faschismus‘ kritisierte. Sie propagierte gemeinschaftliches Wohnen und Arbeiten, sexuelle Freiheit, die Aufhebung von Monogamie und hierarchischen Familienstrukturen. Durch die K 1 inspiriert entstanden seit 1968 allerorten studentische Wohngemeinschaften. Der Berliner SDS schloss die Mitglieder der K 1 1967 aus dem Verband aus, da sie unautorisiert Flugblätter im Namen des SDS publiziert hatten.
Rainer Langhans (geb. 1940) studierte ab 1962 an der Freien Universität Berlin Germanistik und war eines der bekanntesten Mitglieder der Kommune I.
Fritz Teufel (1943-2010) wurde wie Rainer Langhans durch das mediale Interesse 1967 zu einem Repräsentanten der Antiautoritären. Er machte sich in der Studentenbewegung durch clowneske Auftritte einen Namen. Dazu gehörten neben einem Auftritt in der gestohlenen Robe des FU-Rektors auch das geplante „Pudding-Attentat“ auf den damaligen US-Außenminister Hubert Humphrey. Fritz Teufel ging nach dem Ende der Studentenbewegung in den Untergrund und beteiligte sich an Aktionen der „Tupamaros Westberlin“. Bei seiner Festnahme im Jahr 1975 trug Teufel eine Pistole und eine abgesägte Schrotflinte bei sich. Die ihm vorgeworfenen Straftaten, darunter Beteiligung an der Entführung des Berliner CDU-Vorsitzenden Peter Lorenz, konnte Teufel durch Alibis widerlegen. Er wurde 1980 wegen Waffenbesitz und Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung zu einer fünfjährigen Freiheitsstrafe verurteilt, die durch die Untersuchungshaft bereits abgegolten war.
Auf Dieter Kunzelmann (1938-2018) geht die Kommune-Idee zurück. Nach dem Ende der Kommune I gehörte Kunzelmann der terroristischen Gruppe „Tupamaros Westberlin“ an. Er ließ sich in Jordanien von der palästinensischen Al Fatah militärisch ausbilden und war 1969 mitverantwortlich für das gescheiterte Bombenattentat auf das Jüdische Gemeindehaus in Berlin. Nach seiner Rückkehr aus dem Nahen Osten wurde er mehrfach zu Gefängnisstrafen verurteil., Von 1983 bis 1985 gehörte er als Parlamentarier der Alternativen Liste dem Berliner Abgeordnetenhaus an.
Die 1968 von der Großen Koalition unter Bundeskanzler Kurt Kiesinger (CDU) und Vizekanzler Willy Brandt (SPD) verabschiedeten Notstandsgesetze lösten bereits im Vorfeld seit 1966 heftige Proteste von Gewerkschaften, Jugendorganisationen und Studentenverbänden aus. Die im Notstandsfall vorgesehene Einschränkung wesentlicher Bürgerrechte wurde von den Kritikern des Gesetzesvorhabens mit dem Ermächtigungsgesetz der Nationalsozialisten verglichen.
Das SDS- oder auch APO-Archiv wurde 1963 von Siegward Lönnendonker als Flugblattsammlung begonnen; 2004 wurde es Teil des Universitätsarchivs.
Das Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft (OSI) ist seit 1959 ein Institut der Freien Universität Berlin. Es ist heute Teil des Fachbereichs Politik- und Sozialwissenschaften.
Die Kommune I (auch: Kommune 1; K1) verstand sich als Gegenmodell zur „spießigen Kleinfamilie“ als angeblicher Urzelle des Faschismus‘. Sie propagierte sexuelle Freiheit und Aufhebung von Monogamie und hierarchischen Familienstrukturen.
Rainer Langhans studierte ab 1962 an der Freien Universität Berlin und war eines der frühen Mitglieder der Kommune I.
Der SDS (Sozialistischer Deutscher Studentenbund) war ein parteiunabhängiger linker Studentenverband, der die spätere Studentenbewegung und die APO (Außerparlamentarische Opposition) prägen sollte. Er zerfiel in den späten 60er Jahren in sich bekämpfende Fraktionen und löste sich 1970 auf.
Detlef Borrmann studierte von 1957 bis 1961 Rechtswissenschaften an der Freien Universität Berlin und war von 1973 bis 1989 Kanzler der Hochschule, anschließend bis 1999 Staatssekretär in den Senatsverwaltungen für Inneres und Justiz.
Dr. Armin Spiller leitete seit 1970 das Universitätsarchiv, zunächst als "Zentraleinrichtung für Information und Dokumentation" anschließend als "Hochschuldokumentation und Archiv".
Dr. Horst Hartwich war Gründungsstudent der Freien Universität Berlin und leitete bis 1989 ihr Akademisches Außenamt.
Der Mediziner Prof. Dr. Stanislaw Karol Kubicki war einer der Gründungsstudenten der Freien Universität Berlin. Er hatte die Matrikelnummer 1. Kubicki studierte, promovierte und habilitierte an der Freien Universität Berlin und wurde 1969 als Professor an den Fachbereich Medizin berufen.
Der Malteser-Club war eine Gesprächsrunde von FU-Mitgliedern aus unterschiedlichen politischen Lagern, die von dem Gründungsstudenten Stanislaw Karol Kubicki und dem 68er-Aktivisten Siegward Lönnendonker initiiert wurde.
Da waren wir schon so, dass wir das Gefühl hatten, doch erklären zu können, was in den Leuten vorgeht.
Das Musikhaus Niemeyer war ein Bielefelder Traditionsinstrumentenhandel, der 2017 nach fast 100 Jahren Betrieb geschlossen wurde.
Hubertus Hüppauf war in dieser Zeit Erster Vorsitzender des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes (SDS) in Berlin.
Seit 1961 gab es einen Unvereinbarkeitsbeschluss des SPD-Vorstands, daher fanden die Tagungen des SDS meist in Privaträumen oder im FU-Clubhaus statt.
Der SDS (Sozialistischer Deutscher Studentenbund) war ein parteiunabhängiger linker Studentenverband, der die spätere Studentenbewegung und die APO (Außerparlamentarische Opposition) prägen sollte. Er zerfiel in den späten 60er Jahren in sich bekämpfende Fraktionen und löste sich 1970 auf.
Der SDS (Sozialistischer Deutscher Studentenbund) war ein parteiunabhängiger linker Studentenverband, der die spätere Studentenbewegung und die APO (Außerparlamentarische Opposition) prägen sollte. Er zerfiel in den späten 60er Jahren in sich bekämpfende Fraktionen und löste sich 1970 auf.
Der Begriff Teach-in ist wie Sit-in der amerikanischen Studentenbewegung entlehnt. Teach-ins waren Aufklärungsveranstaltungen über Missstände in und vor allem außerhalb der Universitäten (z.B. Vietnamkrieg).
Der SDS (Sozialistischer Deutscher Studentenbund) war ein parteiunabhängiger linker Studentenverband, der die spätere Studentenbewegung und die APO (Außerparlamentarische Opposition) prägen sollte. Er zerfiel in den späten 60er Jahren in sich bekämpfende Fraktionen und löste sich 1970 auf.
Der im Wesentlichen vom Berliner SDS organisierte Internationale Vietnamkongress fand am 17. und 18. Februar 1968 an der Technischen Universität Berlin statt. An der Demonstration gegen den Vietnamkrieg beteiligten sich am 18. Februar 1968 über 20.000 Personen, darunter zahlreiche studentische Delegationen aus westeuropäischen Ländern. Er gilt als eine zentrale Veranstaltung in der Geschichte der deutschen Studentenbewegung.
Dr. Rudi Dutschke studierte und promovierte an der Freien Universität Berlin und galt in den späten 1960er Jahren als einer der führenden Sprecher der Studentenbewegung.
Die Kommune I (auch K 1) verstand sich als Gegenmodell zur „spießigen Kleinfamilie“, die sie als Urzelle des Faschismus‘ kritisierte. Sie propagierte gemeinschaftliches Wohnen und Arbeiten, sexuelle Freiheit, die Aufhebung von Monogamie und hierarchischen Familienstrukturen. Durch die K 1 inspiriert entstanden seit 1968 allerorten studentische Wohngemeinschaften. Der Berliner SDS schloss die Mitglieder der K 1 1967 aus dem Verband aus, da sie unautorisiert Flugblätter im Namen des SDS publiziert hatten.
Rainer Langhans (geb. 1940) studierte ab 1962 an der Freien Universität Berlin Germanistik und war eines der bekanntesten Mitglieder der Kommune I.
Fritz Teufel (1943-2010) wurde wie Rainer Langhans durch das mediale Interesse 1967 zu einem Repräsentanten der Antiautoritären. Er machte sich in der Studentenbewegung durch clowneske Auftritte einen Namen. Dazu gehörten neben einem Auftritt in der gestohlenen Robe des FU-Rektors auch das geplante „Pudding-Attentat“ auf den damaligen US-Außenminister Hubert Humphrey. Fritz Teufel ging nach dem Ende der Studentenbewegung in den Untergrund und beteiligte sich an Aktionen der „Tupamaros Westberlin“. Bei seiner Festnahme im Jahr 1975 trug Teufel eine Pistole und eine abgesägte Schrotflinte bei sich. Die ihm vorgeworfenen Straftaten, darunter Beteiligung an der Entführung des Berliner CDU-Vorsitzenden Peter Lorenz, konnte Teufel durch Alibis widerlegen. Er wurde 1980 wegen Waffenbesitz und Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung zu einer fünfjährigen Freiheitsstrafe verurteilt, die durch die Untersuchungshaft bereits abgegolten war.
Auf Dieter Kunzelmann (1938-2018) geht die Kommune-Idee zurück. Nach dem Ende der Kommune I gehörte Kunzelmann der terroristischen Gruppe „Tupamaros Westberlin“ an. Er ließ sich in Jordanien von der palästinensischen Al Fatah militärisch ausbilden und war 1969 mitverantwortlich für das gescheiterte Bombenattentat auf das Jüdische Gemeindehaus in Berlin. Nach seiner Rückkehr aus dem Nahen Osten wurde er mehrfach zu Gefängnisstrafen verurteil., Von 1983 bis 1985 gehörte er als Parlamentarier der Alternativen Liste dem Berliner Abgeordnetenhaus an.
Die 1968 von der Großen Koalition unter Bundeskanzler Kurt Kiesinger (CDU) und Vizekanzler Willy Brandt (SPD) verabschiedeten Notstandsgesetze lösten bereits im Vorfeld seit 1966 heftige Proteste von Gewerkschaften, Jugendorganisationen und Studentenverbänden aus. Die im Notstandsfall vorgesehene Einschränkung wesentlicher Bürgerrechte wurde von den Kritikern des Gesetzesvorhabens mit dem Ermächtigungsgesetz der Nationalsozialisten verglichen.
Das SDS- oder auch APO-Archiv wurde 1963 von Siegward Lönnendonker als Flugblattsammlung begonnen; 2004 wurde es Teil des Universitätsarchivs.
Das Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft (OSI) ist seit 1959 ein Institut der Freien Universität Berlin. Es ist heute Teil des Fachbereichs Politik- und Sozialwissenschaften.
Die Kommune I (auch: Kommune 1; K1) verstand sich als Gegenmodell zur „spießigen Kleinfamilie“ als angeblicher Urzelle des Faschismus‘. Sie propagierte sexuelle Freiheit und Aufhebung von Monogamie und hierarchischen Familienstrukturen.
Rainer Langhans studierte ab 1962 an der Freien Universität Berlin und war eines der frühen Mitglieder der Kommune I.
Der SDS (Sozialistischer Deutscher Studentenbund) war ein parteiunabhängiger linker Studentenverband, der die spätere Studentenbewegung und die APO (Außerparlamentarische Opposition) prägen sollte. Er zerfiel in den späten 60er Jahren in sich bekämpfende Fraktionen und löste sich 1970 auf.
Detlef Borrmann studierte von 1957 bis 1961 Rechtswissenschaften an der Freien Universität Berlin und war von 1973 bis 1989 Kanzler der Hochschule, anschließend bis 1999 Staatssekretär in den Senatsverwaltungen für Inneres und Justiz.
Dr. Armin Spiller leitete seit 1970 das Universitätsarchiv, zunächst als "Zentraleinrichtung für Information und Dokumentation" anschließend als "Hochschuldokumentation und Archiv".
Dr. Horst Hartwich war Gründungsstudent der Freien Universität Berlin und leitete bis 1989 ihr Akademisches Außenamt.
Der Mediziner Prof. Dr. Stanislaw Karol Kubicki war einer der Gründungsstudenten der Freien Universität Berlin. Er hatte die Matrikelnummer 1. Kubicki studierte, promovierte und habilitierte an der Freien Universität Berlin und wurde 1969 als Professor an den Fachbereich Medizin berufen.
Der Malteser-Club war eine Gesprächsrunde von FU-Mitgliedern aus unterschiedlichen politischen Lagern, die von dem Gründungsstudenten Stanislaw Karol Kubicki und dem 68er-Aktivisten Siegward Lönnendonker initiiert wurde.