Dr. Stanislaw Karol Kubicki
Die Bildung der FU war nicht nur notwendig, sondern auch eine schöne Entwicklung.
Kubickis Vater war der Schriftsteller, Philosoph, Übersetzer und expressionistische Maler Stanislaw Kubicki, der 1934 aufgrund seiner linken politischen Gesinnung nach Polen emigrierte. Die Mutter Margarete Kubicka verblieb mit den Kindern in Berlin und wandte sich nach dem Hitler-Stalin-Pakt vom Kommunismus ab. Beide Eltern spielten eine wichtige Rolle in der Berliner Kunstszene, unter anderem bei den hiesigen Dadaisten.
Der Vater wurde 1943 von der Gestapo verhaftet, verhört und ermordet. Ein „Stolperstein“ für ihn befindet sich in der Onkel-Bräsig-Str. 46 im Berliner Ortsteil Britz.
Mandschukuo war ein von Japan errichteter Marionettenstaat in der Mongolei.
Kubicki konnte sein Studium an der Berliner Universität Unter den Linden sofort wieder aufnehmen, da er wegen seiner Eltern als „Opfer des Faschismus“ eingestuft und bevorzugt behandelt wurde.
Helmut Coper war wie Kubicki Gründungsstudent der Freien Universität Berlin. Da er wegen seiner jüdischen Herkunft der Schule verwiesen worden war und Zwangsarbeit leisten musste, wurde er ebenfalls bei der Studienplatzvergabe an der Berliner Universität Unter den Linden besonders berücksichtigt. Wie Kubicki betrieb er die Gründung der Freien Universität Berlin als Reaktion auf die politische Indoktrination an der späteren Humboldt-Universität.
Horst Hartwich war ebenfalls Gründungsstudent, der im Nationalsozialismus als „jüdisch Versippter“ verfolgt wurde. Auch er konnte nach 1945 an der Berliner Universität Unter den Linden Medizin studieren und promovieren, leitete aber parallel dazu das Akademische Außenamt der Freien Universität Berlin und war maßgeblich verantwortlich für die Kontakte zur US-Politik.
Edwin Redslob war Rektor der Freien Universität Berlin (1950) und lehrte als Professor für Kunst- und Kulturgeschichte. 1945 war er Mitgründer der Berliner Tageszeitung „Der Tagesspiegel“.
Friedrich Wilhelm Goethert war Professor für Klassische Archäologie und seit 1948 Professor an der Freien Universität Berlin.
Der Neurologe und Neurochirurg Arist Stender baute ab 1946 in Berlin-Charlottenburg eine Klinik für Neurologie und Neurochirurgie auf.
Der wegen seiner Tätigkeit im Nationalsozialismus umstrittene Pharmakologe Wolfgang Heubner übernahm nach 1945 zunächst hohe Funktionen in der ostdeutschen Gesundheitsverwaltung und war Ordinarius an der Berliner Universität Unter den Linden. 1949 wechselte er an die Freie Universität Berlin.
Ein Elektroenzephalogramm (EEG) dient der Messung der Aktivität der Großhirnrinde, die aufgezeichnet und beurteilt wird. Das nicht-invasive Verfahren wird zur Diagnose von Krankheiten wie Epilepsie verwendet.
Kubicki war 1969 einer der Mitbegründer der “Notgemeinschaft für eine freie Universität“ (NofU), die sich als konservative Gegenbewegung zur Studentenbewegung verstand.
Die Bildung der FU war nicht nur notwendig, sondern auch eine schöne Entwicklung.
Kubickis Vater war der Schriftsteller, Philosoph, Übersetzer und expressionistische Maler Stanislaw Kubicki, der 1934 aufgrund seiner linken politischen Gesinnung nach Polen emigrierte. Die Mutter Margarete Kubicka verblieb mit den Kindern in Berlin und wandte sich nach dem Hitler-Stalin-Pakt vom Kommunismus ab. Beide Eltern spielten eine wichtige Rolle in der Berliner Kunstszene, unter anderem bei den hiesigen Dadaisten.
Der Vater wurde 1943 von der Gestapo verhaftet, verhört und ermordet. Ein „Stolperstein“ für ihn befindet sich in der Onkel-Bräsig-Str. 46 im Berliner Ortsteil Britz.
Mandschukuo war ein von Japan errichteter Marionettenstaat in der Mongolei.
Kubicki konnte sein Studium an der Berliner Universität Unter den Linden sofort wieder aufnehmen, da er wegen seiner Eltern als „Opfer des Faschismus“ eingestuft und bevorzugt behandelt wurde.
Helmut Coper war wie Kubicki Gründungsstudent der Freien Universität Berlin. Da er wegen seiner jüdischen Herkunft der Schule verwiesen worden war und Zwangsarbeit leisten musste, wurde er ebenfalls bei der Studienplatzvergabe an der Berliner Universität Unter den Linden besonders berücksichtigt. Wie Kubicki betrieb er die Gründung der Freien Universität Berlin als Reaktion auf die politische Indoktrination an der späteren Humboldt-Universität.
Horst Hartwich war ebenfalls Gründungsstudent, der im Nationalsozialismus als „jüdisch Versippter“ verfolgt wurde. Auch er konnte nach 1945 an der Berliner Universität Unter den Linden Medizin studieren und promovieren, leitete aber parallel dazu das Akademische Außenamt der Freien Universität Berlin und war maßgeblich verantwortlich für die Kontakte zur US-Politik.
Edwin Redslob war Rektor der Freien Universität Berlin (1950) und lehrte als Professor für Kunst- und Kulturgeschichte. 1945 war er Mitgründer der Berliner Tageszeitung „Der Tagesspiegel“.
Friedrich Wilhelm Goethert war Professor für Klassische Archäologie und seit 1948 Professor an der Freien Universität Berlin.
Der Neurologe und Neurochirurg Arist Stender baute ab 1946 in Berlin-Charlottenburg eine Klinik für Neurologie und Neurochirurgie auf.
Der wegen seiner Tätigkeit im Nationalsozialismus umstrittene Pharmakologe Wolfgang Heubner übernahm nach 1945 zunächst hohe Funktionen in der ostdeutschen Gesundheitsverwaltung und war Ordinarius an der Berliner Universität Unter den Linden. 1949 wechselte er an die Freie Universität Berlin.
Ein Elektroenzephalogramm (EEG) dient der Messung der Aktivität der Großhirnrinde, die aufgezeichnet und beurteilt wird. Das nicht-invasive Verfahren wird zur Diagnose von Krankheiten wie Epilepsie verwendet.
Kubicki war 1969 einer der Mitbegründer der “Notgemeinschaft für eine freie Universität“ (NofU), die sich als konservative Gegenbewegung zur Studentenbewegung verstand.