Die Spitzenforschung fördern
Die erste Ausbauphase der Hochschulen in den 1970er Jahren hatte zu etlichen Neugründungen in der Bundesrepublik geführt; mit der Wiedervereinigung stand in den 1990er Jahren die Frage im Vordergrund, wie man die Hochschulen der DDR in das vorhandene Bildungssystem überführen konnte. Zugleich waren neben den Hochschulen zahlreiche außeruniversitäre Forschungseinrichtungen entstanden, die oft abgekoppelt von den Universitäten arbeiteten.
Die Situation, die sich aus der Bewältigung dieser Probleme ergeben hatte, ließ in der Politik die Forderung aufkommen, dass der Förderung der Forschung an den Universitäten größeres Gewicht eingeräumt werden müsse. Als Mittel dazu wurde ein Wettbewerb um zusätzliche Mittel konzipiert, den die Hochschulen untereinander austragen sollten: die Exzellenzinitiative.
Die erste Ausbauphase der Hochschulen in den 1970er Jahren hatte zu etlichen Neugründungen in der Bundesrepublik geführt; mit der Wiedervereinigung stand in den 1990er Jahren die Frage im Vordergrund, wie man die Hochschulen der DDR in das vorhandene Bildungssystem überführen konnte. Zugleich waren neben den Hochschulen zahlreiche außeruniversitäre Forschungseinrichtungen entstanden, die oft abgekoppelt von den Universitäten arbeiteten.
Die Situation, die sich aus der Bewältigung dieser Probleme ergeben hatte, ließ in der Politik die Forderung aufkommen, dass der Förderung der Forschung an den Universitäten größeres Gewicht eingeräumt werden müsse. Als Mittel dazu wurde ein Wettbewerb um zusätzliche Mittel konzipiert, den die Hochschulen untereinander austragen sollten: die Exzellenzinitiative.
Dr. Kuno Böse studierte und promovierte an der Freien Universität und war von 1983 bis 1992 in leitenden Funktionen im Präsidialamt der Freien Universität Berlin tätig. Von 1992 bis 2000 war er Chef des Stabes und später Staatssekretär in der Senatsverwaltung für Inneres.
Erläuterungen zum Kapitel:
Gerhard Schröder war von 1998 bis 2005 Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland.
Die Zahl der Universitäten in der Bundesrepublik Deutschland wuchs von 1965 bis 1980 von 34 auf 55; in den 1970er Jahren wurden zusätzlich 115 Fachhochschulen gegründet.
Die Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V. (MPG) betreibt in ihren 85 Forschungsinstituten schwerpunktmäßig Grundlagenforschung in den Bereichen Natur-, Sozial- und Geisteswissenschaften. Sie ging 1948 aus der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften hervor
Die Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz e.V. ist ein Verbund außeruniversitärer Forschungseinrichtungen, die den verschiedensten Fachrichtungen angehören.
Prof. Dr. Dieter Lenzen wurde 1977 Professor für Erziehungswissenschaften an der Freien Universität Berlin. Von 1999 war er Erster Vizepräsident und von 2003 bis 2010 Präsident der Freien Universität Berlin. Er wechselte anschließend als Präsident an die Universität Hamburg.
Prof. Dr. Dieter Lenzen wurde 1977 Professor für Erziehungswissenschaften an der Freien Universität Berlin. Von 1999 war er Erster Vizepräsident und von 2003 bis 2010 Präsident der Freien Universität Berlin. Er wechselte anschließend als Präsident an die Universität Hamburg.
Erläuterungen zum Kapitel:
Die US-amerikanische Harvard University ist eine private, weltweit renommierte Hochschule, deren Name oft synonym für eine Spitzenuniversität verwendet wird.
McKinsey & Company ist eine weltweit agierende Unternehmens- und Strategieberatungsfirma. Die Idee, die Humboldt-Universität zu einem „Flaggschiff“ der deutschen Universitätslandschaft auszubauen, trug der damalige Leiter des deutschen Büros, Jürgen Kluge, 2004 bei einer Vorstandsklausur der SPD vor.
Frank-Walter Steinmeier war Chef des Bundeskanzleramtes (1999-2005), Außenminister (2005-2009, 2013-2017) und Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland (seit 2017).
Edelgard Bulmahn war von 1998 bis 2005 Bundesministerin für Bildung und Forschung. In ihre Amtszeit fallen der Beginn von Bologna-Reform und Exzellenzinitiative.
Peter Lange studierte von 1976 bis 1984 an der Freien Universität und war Leiter des Präsidialamtes (1994 – 2000) und Kanzler der Universität (2001 – 2015).
Erläuterungen zum Kapitel:
Gerhard Schröder war von 1998 bis 2005 Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland.
McKinsey & Company ist eine weltweit agierende Unternehmens- und Strategieberatungsfirma. Die Idee, die Humboldt-Universität zu einem „Flaggschiff“ der deutschen Universitätslandschaft auszubauen, trug der damalige Leiter des deutschen Büros, Jürgen Kluge, 2004 bei einer Vorstandsklausur der SPD vor.
Die erste Ausbauphase der Hochschulen in den 1970er Jahren hatte zu etlichen Neugründungen in der Bundesrepublik geführt; mit der Wiedervereinigung stand in den 1990er Jahren die Frage im Vordergrund, wie man die Hochschulen der DDR in das vorhandene Bildungssystem überführen konnte. Zugleich waren neben den Hochschulen zahlreiche außeruniversitäre Forschungseinrichtungen entstanden, die oft abgekoppelt von den Universitäten arbeiteten.
Die Situation, die sich aus der Bewältigung dieser Probleme ergeben hatte, ließ in der Politik die Forderung aufkommen, dass der Förderung der Forschung an den Universitäten größeres Gewicht eingeräumt werden müsse. Als Mittel dazu wurde ein Wettbewerb um zusätzliche Mittel konzipiert, den die Hochschulen untereinander austragen sollten: die Exzellenzinitiative.
Die erste Ausbauphase der Hochschulen in den 1970er Jahren hatte zu etlichen Neugründungen in der Bundesrepublik geführt; mit der Wiedervereinigung stand in den 1990er Jahren die Frage im Vordergrund, wie man die Hochschulen der DDR in das vorhandene Bildungssystem überführen konnte. Zugleich waren neben den Hochschulen zahlreiche außeruniversitäre Forschungseinrichtungen entstanden, die oft abgekoppelt von den Universitäten arbeiteten.
Die Situation, die sich aus der Bewältigung dieser Probleme ergeben hatte, ließ in der Politik die Forderung aufkommen, dass der Förderung der Forschung an den Universitäten größeres Gewicht eingeräumt werden müsse. Als Mittel dazu wurde ein Wettbewerb um zusätzliche Mittel konzipiert, den die Hochschulen untereinander austragen sollten: die Exzellenzinitiative.
Dr. Kuno Böse studierte und promovierte an der Freien Universität und war von 1983 bis 1992 in leitenden Funktionen im Präsidialamt der Freien Universität Berlin tätig. Von 1992 bis 2000 war er Chef des Stabes und später Staatssekretär in der Senatsverwaltung für Inneres.
Erläuterungen zum Kapitel:
Gerhard Schröder war von 1998 bis 2005 Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland.
Die Zahl der Universitäten in der Bundesrepublik Deutschland wuchs von 1965 bis 1980 von 34 auf 55; in den 1970er Jahren wurden zusätzlich 115 Fachhochschulen gegründet.
Die Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V. (MPG) betreibt in ihren 85 Forschungsinstituten schwerpunktmäßig Grundlagenforschung in den Bereichen Natur-, Sozial- und Geisteswissenschaften. Sie ging 1948 aus der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften hervor
Die Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz e.V. ist ein Verbund außeruniversitärer Forschungseinrichtungen, die den verschiedensten Fachrichtungen angehören.
Prof. Dr. Dieter Lenzen wurde 1977 Professor für Erziehungswissenschaften an der Freien Universität Berlin. Von 1999 war er Erster Vizepräsident und von 2003 bis 2010 Präsident der Freien Universität Berlin. Er wechselte anschließend als Präsident an die Universität Hamburg.
Prof. Dr. Dieter Lenzen wurde 1977 Professor für Erziehungswissenschaften an der Freien Universität Berlin. Von 1999 war er Erster Vizepräsident und von 2003 bis 2010 Präsident der Freien Universität Berlin. Er wechselte anschließend als Präsident an die Universität Hamburg.
Erläuterungen zum Kapitel:
Die US-amerikanische Harvard University ist eine private, weltweit renommierte Hochschule, deren Name oft synonym für eine Spitzenuniversität verwendet wird.
McKinsey & Company ist eine weltweit agierende Unternehmens- und Strategieberatungsfirma. Die Idee, die Humboldt-Universität zu einem „Flaggschiff“ der deutschen Universitätslandschaft auszubauen, trug der damalige Leiter des deutschen Büros, Jürgen Kluge, 2004 bei einer Vorstandsklausur der SPD vor.
Frank-Walter Steinmeier war Chef des Bundeskanzleramtes (1999-2005), Außenminister (2005-2009, 2013-2017) und Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland (seit 2017).
Edelgard Bulmahn war von 1998 bis 2005 Bundesministerin für Bildung und Forschung. In ihre Amtszeit fallen der Beginn von Bologna-Reform und Exzellenzinitiative.
Peter Lange studierte von 1976 bis 1984 an der Freien Universität und war Leiter des Präsidialamtes (1994 – 2000) und Kanzler der Universität (2001 – 2015).
Erläuterungen zum Kapitel:
Gerhard Schröder war von 1998 bis 2005 Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland.
McKinsey & Company ist eine weltweit agierende Unternehmens- und Strategieberatungsfirma. Die Idee, die Humboldt-Universität zu einem „Flaggschiff“ der deutschen Universitätslandschaft auszubauen, trug der damalige Leiter des deutschen Büros, Jürgen Kluge, 2004 bei einer Vorstandsklausur der SPD vor.