FU verliert Professoren an Humboldt
Der politische Senat von Berlin hatte es sich Anfang der 1990er Jahre zum Ziel gesetzt, die Humboldt-Universität zu Berlin durch möglichst hochkarätige Berufungen zu einem gleichwertigen Partner in der Berliner Hochschullandschaft zu machen. Die dabei gewählten Methoden gingen allerdings oft zulasten der Pläne der Freien Universität Berlin.
Der politische Senat von Berlin hatte es sich Anfang der 1990er Jahre zum Ziel gesetzt, die Humboldt-Universität zu Berlin durch möglichst hochkarätige Berufungen zu einem gleichwertigen Partner in der Berliner Hochschullandschaft zu machen. Die dabei gewählten Methoden gingen allerdings oft zulasten der Pläne der Freien Universität Berlin.
Dr. Kuno Böse studierte und promovierte an der Freien Universität und war von 1983 bis 1992 in leitenden Funktionen im Präsidialamt der Freien Universität Berlin tätig. Von 1992 bis 2000 war er Chef des Stabes und später Staatssekretär in der Senatsverwaltung für Inneres.
Erläuterungen zum Kapitel:
In den 1990er Jahren mussten die drei großen Universitäten nicht zuletzt unter dem Druck knapper finanzieller Ressourcen miteinander konkurrieren; mit der Etablierung der Berlin University Alliance (BUA) im Rahmen der Exzellenzinitiative des Bundes hat sich letztlich aber ein fester Kooperationsrahmen etabliert.
Ellen Fröhlich studierte von 1973 bis 1979 an der Freien Universität Berlin und war als Referats- und Abteilungsleiterin an der Freien Universität und in den für die Hochschule zuständigen Senatsverwaltungen tätig.
Erläuterungen zum Kapitel:
Die Wegberufungen von der Freien Universität Berlin rissen zwar deutliche Lücken in das Profil der Universität, erzwangen aber auch Diskussionen darüber, auf welche Fächer man sich konzentrieren wollte und führten unter anderem zu einer Reduzierung der Zahl der Fachbereiche.
Prof. Dr. Peter Gaehtgens war seit 1983 Professor für Physiologie an der Freien Universität Berlin, von 1992 bis 1995 medizinischer Vizepräsident und von 1999 bis 2003 Präsident der Hochschule.
Erläuterungen zum Kapitel:
Der Physiker Prof. Dr. Jürgen Mlynek war von 2000 bis 2005 Präsident der Humboldt-Universität zu Berlin.
Die Entscheidung, dass die Freie Universität Berlin keine Bleibeverhandlungen bei Berufungen durch die Humboldt-Universität führen durfte, machte es der Hochschule praktisch unmöglich, Professoren zu halten, da für sie bei einem Wechsel ja auch keine der üblichen Fragen wie Umzug, Arbeitsmöglichkeiten für Ehepartnerinnen und -partner etc. auftauchten.
Der politische Senat von Berlin hatte es sich Anfang der 1990er Jahre zum Ziel gesetzt, die Humboldt-Universität zu Berlin durch möglichst hochkarätige Berufungen zu einem gleichwertigen Partner in der Berliner Hochschullandschaft zu machen. Die dabei gewählten Methoden gingen allerdings oft zulasten der Pläne der Freien Universität Berlin.
Der politische Senat von Berlin hatte es sich Anfang der 1990er Jahre zum Ziel gesetzt, die Humboldt-Universität zu Berlin durch möglichst hochkarätige Berufungen zu einem gleichwertigen Partner in der Berliner Hochschullandschaft zu machen. Die dabei gewählten Methoden gingen allerdings oft zulasten der Pläne der Freien Universität Berlin.
Dr. Kuno Böse studierte und promovierte an der Freien Universität und war von 1983 bis 1992 in leitenden Funktionen im Präsidialamt der Freien Universität Berlin tätig. Von 1992 bis 2000 war er Chef des Stabes und später Staatssekretär in der Senatsverwaltung für Inneres.
Erläuterungen zum Kapitel:
In den 1990er Jahren mussten die drei großen Universitäten nicht zuletzt unter dem Druck knapper finanzieller Ressourcen miteinander konkurrieren; mit der Etablierung der Berlin University Alliance (BUA) im Rahmen der Exzellenzinitiative des Bundes hat sich letztlich aber ein fester Kooperationsrahmen etabliert.
Ellen Fröhlich studierte von 1973 bis 1979 an der Freien Universität Berlin und war als Referats- und Abteilungsleiterin an der Freien Universität und in den für die Hochschule zuständigen Senatsverwaltungen tätig.
Erläuterungen zum Kapitel:
Die Wegberufungen von der Freien Universität Berlin rissen zwar deutliche Lücken in das Profil der Universität, erzwangen aber auch Diskussionen darüber, auf welche Fächer man sich konzentrieren wollte und führten unter anderem zu einer Reduzierung der Zahl der Fachbereiche.
Prof. Dr. Peter Gaehtgens war seit 1983 Professor für Physiologie an der Freien Universität Berlin, von 1992 bis 1995 medizinischer Vizepräsident und von 1999 bis 2003 Präsident der Hochschule.
Erläuterungen zum Kapitel:
Der Physiker Prof. Dr. Jürgen Mlynek war von 2000 bis 2005 Präsident der Humboldt-Universität zu Berlin.
Die Entscheidung, dass die Freie Universität Berlin keine Bleibeverhandlungen bei Berufungen durch die Humboldt-Universität führen durfte, machte es der Hochschule praktisch unmöglich, Professoren zu halten, da für sie bei einem Wechsel ja auch keine der üblichen Fragen wie Umzug, Arbeitsmöglichkeiten für Ehepartnerinnen und -partner etc. auftauchten.