E. Lämmert: Wissenschaft konsolidiert

Das Hochschulgesetz von 1969 hatte bundesweit viele überfällige Reformen bewirkt, an der Freien Universität Berlin aber auch für unheilvolle Polarisierungen gesorgt. Dass das Gegeneinander der hochschulpolitischen Gruppen der Universität insgesamt schadete, war allgemeiner Konsens – mit Prof. Dr. Eberhard Lämmert meinte man lagerübergreifend einen Präsidenten gefunden zu haben, der die Konsolidierung einleiten könnte. Der renommierte Literaturwissenschaftler leitete von 1976 bis 1983 ein Präsidialamt, das die wichtigsten politischen Gruppierungen berücksichtigte; dieses Konzept sollte auch in den Präsidentschaften der Folgezeit beibehalten werden.

Das Hochschulgesetz von 1969 hatte bundesweit viele überfällige Reformen bewirkt, an der Freien Universität Berlin aber auch für unheilvolle Polarisierungen gesorgt. Dass das Gegeneinander der hochschulpolitischen Gruppen der Universität insgesamt schadete, war allgemeiner Konsens – mit Prof. Dr. Eberhard Lämmert meinte man lagerübergreifend einen Präsidenten gefunden zu haben, der die Konsolidierung einleiten könnte. Der renommierte Literaturwissenschaftler leitete von 1976 bis 1983 ein Präsidialamt, das die wichtigsten politischen Gruppierungen berücksichtigte; dieses Konzept sollte auch in den Präsidentschaften der Folgezeit beibehalten werden.

Traugott Klose war von 1970 bis 2003 in verschiedenen leitenden Tätigkeiten an der Freien Universität Berlin tätig, unter anderem als Abteilungsleiter für Forschung, Lehre und Studium.

Erläuterungen zum Kapitel:

Prof. Dr. Peter-André Alt studierte von 1979 bis 1984 an der Freien Universität Berlin, wo er auch 1984 promovierte und 1993 habilitierte. Er war seit 2005 Professor für Germanistik an der FU und von 2010 bis 2018 Präsident der Hochschule.

Prof. Dr. Marianne Braig studierte und promovierte an der Freien Universität Berlin und übernahm 2002 eine Professur für Politikwissenschaft am Lateinamerika-Institut der Hochschule.

Erläuterungen zum Kapitel:

Prof. Dr. Margherita von Brentano war von 1970 bis 1972 Erste Vizepräsidentin der Freien Universität Berlin und wurde anschließend dort als Professorin für Philosophie berufen.

WiSo-Fak ist die Abkürzung für Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät.

Prof. Dr. Erika Fischer-Lichte studierte und promovierte an der Freien Universität Berlin und wurde 1996 auf eine Professur für Theaterwissenschaft an der Freien Universität Berlin berufen.

Traugott Klose war von 1970 bis 2003 in verschiedenen leitenden Tätigkeiten an der Freien Universität Berlin tätig, unter anderem als Abteilungsleiter für Forschung, Lehre und Studium.

Erläuterungen zum Kapitel:

Der Physiker und Soziologe Dr. Rolf Kreibich wurde 1969 als Wissenschaftlicher Assistent zum ersten Präsidenten der Freien Universität gewählt. Bis dahin wurden die deutschen Universitäten ausschließlich von Professoren als Rektoren geleitet. Ermöglicht wurde Kreibichs Wahl durch die Reform des Berliner Hochschulgesetzes.

Die Reformsozialisten („Refos“) gründeten sich als Hochschulgruppe von Professoren, die Mitglied in der SPD waren oder der Partei nahestanden.

Die Liberale Aktion war eine Gruppierung konservativer Hochschullehrer.

Der SPD-Politiker Dr. Peter Glotz war von 1977 bis 1981 Senator für Wissenschaft und Forschung in Berlin.

Kurt Hammer war seit 1973 Abteilungsleiter an der Freien Universität Berlin und von 1989 bis 1997 Kanzler der Hochschule.

Erläuterungen zum Kapitel:

Der Physiker und Soziologe Dr. Rolf Kreibich wurde 1969 als Wissenschaftlicher Assistent zum ersten Präsidenten der Freien Universität gewählt. Bis dahin wurden die deutschen Universitäten ausschließlich von Professoren als Rektoren geleitet. Ermöglicht wurde Kreibichs Wahl durch die Reform des Berliner Hochschulgesetzes.
 



 

Dr. Kuno Böse studierte und promovierte an der Freien Universität und war von 1983 bis 1992 in leitenden Funktionen im Präsidialamt der Freien Universität Berlin tätig. Von 1992 bis 2000 war er Chef des Stabes und später Staatssekretär in der Senatsverwaltung für Inneres.

Erläuterungen zum Kapitel:

Der Physiker und Soziologe Dr. Rolf Kreibich wurde 1969 als Wissenschaftlicher Assistent zum ersten Präsidenten der Freien Universität gewählt. Bis dahin wurden die deutschen Universitäten ausschließlich von Professoren als Rektoren geleitet. Ermöglicht wurde Kreibichs Wahl durch die Reform des Berliner Hochschulgesetzes.

Prof. Dr. Uwe Wesel wurde 1968 als Professor für Zivilrecht und Rechtsgeschichte an die Freie Universität Berlin berufen und war von 1969 bis 1973 deren Vizepräsident.

Prof. Dr. Margherita von Brentano war von 1970 bis 1972 Erste Vizepräsidentin der Freien Universität Berlin und wurde anschließend dort als Professorin für Philosophie berufen.



 

Kurt Hammer war seit 1973 Abteilungsleiter an der Freien Universität Berlin und von 1989 bis 1997 Kanzler der Hochschule.

Erläuterungen zum Kapitel:

Detlef Borrmann studierte von 1957 bis 1961 Rechtswissenschaften an der Freien Universität Berlin und war von 1973 bis 1989 Kanzler der Hochschule, anschließend bis 1999 Staatssekretär in den Senatsverwaltungen für Inneres und Justiz.

Prof. Dr. Konrad Seppelt wurde 1980 als Professor an den Fachbereich Chemie der Freien Universität Berlin berufen und war von 1994 bis 1995 Vizepräsident der Hochschule.

Erläuterungen zum Kapitel:

Detlef Borrmann studierte von 1957 bis 1961 Rechtswissenschaften an der Freien Universität Berlin und war von 1973 bis 1989 Kanzler der Hochschule, anschließend bis 1999 Staatssekretär in den Senatsverwaltungen für Inneres und Justiz.

Prof. Dr. Dr. Johann Gerlach war seit 1967 zunächst als Wissenschaftlicher Assistent und Akademischer Rat an der Freien Universität Berlin beschäftigt und seit 1972 als Professor für Bürgerliches Recht, Handelsrecht und Zivilprozessrecht. Von 1991 bis 1999 war er Präsident der Freien Universität Berlin.

Peter Lange studierte von 1976 bis 1984 an der Freien Universität und war Leiter des Präsidialamtes (1994-2000) und Kanzler der Universität (2001-2015).

Erläuterungen zum Kapitel:

Prof. Dr. Johann Gerlach war seit 1967 zunächst als Wissenschaftlicher Assistent und Akademischer Rat an der Freien Universität Berlin beschäftigt und seit 1972 als Professor für Bürgerliches Recht, Handelsrecht und Zivilprozessrecht. Von 1991 bis 1999 war er Präsident der Freien Universität Berlin.

Prof. Dr. Heinz Ickstadt studierte an der Freien Universität Berlin und arbeitet ab 1978 als Professur für amerikanische Literatur am John-F.- Kennedy-Institut.

Erläuterungen zum Kapitel:

Prof. Dr. Lämmert leitete von 1992 bis 1996 den Forschungsschwerpunkt Literaturwissenschaft der Fördergesellschaft Wissenschaftliche Neuvorhaben. Diese Organisation sollte DDR-Wissenschaftlern die Weiterarbeit in einer Struktur ermöglichen, die von der Max-Planck-Gesellschaft unterstützt wurde.

Das Hochschulgesetz von 1969 hatte bundesweit viele überfällige Reformen bewirkt, an der Freien Universität Berlin aber auch für unheilvolle Polarisierungen gesorgt. Dass das Gegeneinander der hochschulpolitischen Gruppen der Universität insgesamt schadete, war allgemeiner Konsens – mit Prof. Dr. Eberhard Lämmert meinte man lagerübergreifend einen Präsidenten gefunden zu haben, der die Konsolidierung einleiten könnte. Der renommierte Literaturwissenschaftler leitete von 1976 bis 1983 ein Präsidialamt, das die wichtigsten politischen Gruppierungen berücksichtigte; dieses Konzept sollte auch in den Präsidentschaften der Folgezeit beibehalten werden.

Das Hochschulgesetz von 1969 hatte bundesweit viele überfällige Reformen bewirkt, an der Freien Universität Berlin aber auch für unheilvolle Polarisierungen gesorgt. Dass das Gegeneinander der hochschulpolitischen Gruppen der Universität insgesamt schadete, war allgemeiner Konsens – mit Prof. Dr. Eberhard Lämmert meinte man lagerübergreifend einen Präsidenten gefunden zu haben, der die Konsolidierung einleiten könnte. Der renommierte Literaturwissenschaftler leitete von 1976 bis 1983 ein Präsidialamt, das die wichtigsten politischen Gruppierungen berücksichtigte; dieses Konzept sollte auch in den Präsidentschaften der Folgezeit beibehalten werden.

Traugott Klose war von 1970 bis 2003 in verschiedenen leitenden Tätigkeiten an der Freien Universität Berlin tätig, unter anderem als Abteilungsleiter für Forschung, Lehre und Studium.

Erläuterungen zum Kapitel:

Prof. Dr. Peter-André Alt studierte von 1979 bis 1984 an der Freien Universität Berlin, wo er auch 1984 promovierte und 1993 habilitierte. Er war seit 2005 Professor für Germanistik an der FU und von 2010 bis 2018 Präsident der Hochschule.

Prof. Dr. Marianne Braig studierte und promovierte an der Freien Universität Berlin und übernahm 2002 eine Professur für Politikwissenschaft am Lateinamerika-Institut der Hochschule.

Erläuterungen zum Kapitel:

Prof. Dr. Margherita von Brentano war von 1970 bis 1972 Erste Vizepräsidentin der Freien Universität Berlin und wurde anschließend dort als Professorin für Philosophie berufen.

WiSo-Fak ist die Abkürzung für Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät.

Prof. Dr. Erika Fischer-Lichte studierte und promovierte an der Freien Universität Berlin und wurde 1996 auf eine Professur für Theaterwissenschaft an der Freien Universität Berlin berufen.

Traugott Klose war von 1970 bis 2003 in verschiedenen leitenden Tätigkeiten an der Freien Universität Berlin tätig, unter anderem als Abteilungsleiter für Forschung, Lehre und Studium.

Erläuterungen zum Kapitel:

Der Physiker und Soziologe Dr. Rolf Kreibich wurde 1969 als Wissenschaftlicher Assistent zum ersten Präsidenten der Freien Universität gewählt. Bis dahin wurden die deutschen Universitäten ausschließlich von Professoren als Rektoren geleitet. Ermöglicht wurde Kreibichs Wahl durch die Reform des Berliner Hochschulgesetzes.

Die Reformsozialisten („Refos“) gründeten sich als Hochschulgruppe von Professoren, die Mitglied in der SPD waren oder der Partei nahestanden.

Die Liberale Aktion war eine Gruppierung konservativer Hochschullehrer.

Der SPD-Politiker Dr. Peter Glotz war von 1977 bis 1981 Senator für Wissenschaft und Forschung in Berlin.

Kurt Hammer war seit 1973 Abteilungsleiter an der Freien Universität Berlin und von 1989 bis 1997 Kanzler der Hochschule.

Erläuterungen zum Kapitel:

Der Physiker und Soziologe Dr. Rolf Kreibich wurde 1969 als Wissenschaftlicher Assistent zum ersten Präsidenten der Freien Universität gewählt. Bis dahin wurden die deutschen Universitäten ausschließlich von Professoren als Rektoren geleitet. Ermöglicht wurde Kreibichs Wahl durch die Reform des Berliner Hochschulgesetzes.
 



 

Dr. Kuno Böse studierte und promovierte an der Freien Universität und war von 1983 bis 1992 in leitenden Funktionen im Präsidialamt der Freien Universität Berlin tätig. Von 1992 bis 2000 war er Chef des Stabes und später Staatssekretär in der Senatsverwaltung für Inneres.

Erläuterungen zum Kapitel:

Der Physiker und Soziologe Dr. Rolf Kreibich wurde 1969 als Wissenschaftlicher Assistent zum ersten Präsidenten der Freien Universität gewählt. Bis dahin wurden die deutschen Universitäten ausschließlich von Professoren als Rektoren geleitet. Ermöglicht wurde Kreibichs Wahl durch die Reform des Berliner Hochschulgesetzes.

Prof. Dr. Uwe Wesel wurde 1968 als Professor für Zivilrecht und Rechtsgeschichte an die Freie Universität Berlin berufen und war von 1969 bis 1973 deren Vizepräsident.

Prof. Dr. Margherita von Brentano war von 1970 bis 1972 Erste Vizepräsidentin der Freien Universität Berlin und wurde anschließend dort als Professorin für Philosophie berufen.



 

Kurt Hammer war seit 1973 Abteilungsleiter an der Freien Universität Berlin und von 1989 bis 1997 Kanzler der Hochschule.

Erläuterungen zum Kapitel:

Detlef Borrmann studierte von 1957 bis 1961 Rechtswissenschaften an der Freien Universität Berlin und war von 1973 bis 1989 Kanzler der Hochschule, anschließend bis 1999 Staatssekretär in den Senatsverwaltungen für Inneres und Justiz.

Prof. Dr. Konrad Seppelt wurde 1980 als Professor an den Fachbereich Chemie der Freien Universität Berlin berufen und war von 1994 bis 1995 Vizepräsident der Hochschule.

Erläuterungen zum Kapitel:

Detlef Borrmann studierte von 1957 bis 1961 Rechtswissenschaften an der Freien Universität Berlin und war von 1973 bis 1989 Kanzler der Hochschule, anschließend bis 1999 Staatssekretär in den Senatsverwaltungen für Inneres und Justiz.

Prof. Dr. Dr. Johann Gerlach war seit 1967 zunächst als Wissenschaftlicher Assistent und Akademischer Rat an der Freien Universität Berlin beschäftigt und seit 1972 als Professor für Bürgerliches Recht, Handelsrecht und Zivilprozessrecht. Von 1991 bis 1999 war er Präsident der Freien Universität Berlin.

Peter Lange studierte von 1976 bis 1984 an der Freien Universität und war Leiter des Präsidialamtes (1994-2000) und Kanzler der Universität (2001-2015).

Erläuterungen zum Kapitel:

Prof. Dr. Johann Gerlach war seit 1967 zunächst als Wissenschaftlicher Assistent und Akademischer Rat an der Freien Universität Berlin beschäftigt und seit 1972 als Professor für Bürgerliches Recht, Handelsrecht und Zivilprozessrecht. Von 1991 bis 1999 war er Präsident der Freien Universität Berlin.

Prof. Dr. Heinz Ickstadt studierte an der Freien Universität Berlin und arbeitet ab 1978 als Professur für amerikanische Literatur am John-F.- Kennedy-Institut.

Erläuterungen zum Kapitel:

Prof. Dr. Lämmert leitete von 1992 bis 1996 den Forschungsschwerpunkt Literaturwissenschaft der Fördergesellschaft Wissenschaftliche Neuvorhaben. Diese Organisation sollte DDR-Wissenschaftlern die Weiterarbeit in einer Struktur ermöglichen, die von der Max-Planck-Gesellschaft unterstützt wurde.