„Aufbau Ost durch Abbau West“

So groß die Freude über den Fall der Mauer 1989 war, so gravierend wurden bald die Probleme für die Freie Universität Berlin. In der Zeit der Teilung hatte sie wie der gesamte Westteil der Stadt von großzügiger Förderung durch den Bund profitiert – eine Politik, die angesichts der ökonomischen Schwierigkeiten der ehemaligen DDR erkennbar nicht fortgesetzt werden würde.

Die Frage, welche Hochschulen in welcher Größe in der wiedervereinigten Stadt weiterexistieren sollten, führten daher zu heftigen Auseinandersetzungen.

So groß die Freude über den Fall der Mauer 1989 war, so gravierend wurden bald die Probleme für die Freie Universität Berlin. In der Zeit der Teilung hatte sie wie der gesamte Westteil der Stadt von großzügiger Förderung durch den Bund profitiert – eine Politik, die angesichts der ökonomischen Schwierigkeiten der ehemaligen DDR erkennbar nicht fortgesetzt werden würde.

Die Frage, welche Hochschulen in welcher Größe in der wiedervereinigten Stadt weiterexistieren sollten, führten daher zu heftigen Auseinandersetzungen.

Prof. Dr. Peter Gaehtgens war seit 1983 Professor für Physiologie an der Freien Universität Berlin, von 1992 bis 1995 medizinischer Vizepräsident und von 1999 bis 2003 Präsident der Hochschule.

Prof. Dr. Dr. Johann Gerlach war seit 1967 zunächst als Wissenschaftlicher Assistent und Akademischer Rat an der Freien Universität Berlin beschäftigt und seit 1972 als Professor für Bürgerliches Recht, Handelsrecht und Zivilprozessrecht. Von 1991 bis 1999 war er Präsident der Freien Universität Berlin.

Erläuterungen zum Kapitel:

Der damalige Bundeskanzler Helmut Kohl benutzte erstmals 1990 das Bild von den „blühenden Landschaften“, um der Bevölkerung der ehemaligen DDR seine Zukunftsperspektive zu beschreiben.

Der damalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker forderte in seiner Weihnachtsansprache 1992: „Energischer Aufbau Ost vor weiterem Ausbau West“.

Silvia Thie arbeitete seit 1986 als Sachbearbeiterin im Präsidialamt der Freien Universität Berlin, vor allem im Bereich von Berufungen und bei der Vorbereitung der ersten Exzellenzinitiative und dem Aufbau eines Informationssystems für Berufungsverfahren.



 

Prof. Dr. Konrad Seppelt wurde 1980 als Professor an den Fachbereich Chemie der Freien Universität Berlin berufen und war von 1994 bis 1995 Vizepräsident der Hochschule.

Erläuterungen zum Kapitel:

Prof. Dr. Manfred Erhardt war von 1984 bis 1991 Ministerialdirektor und Amtschef des Ministeriums für Wissenschaft und Kunst Baden-Württemberg und von 1991 bis 1996 Wissenschaftssenator in Berlin.

Prof. Dr. Johann Gerlach war seit 1967 zunächst als Wissenschaftlicher Assistent und Akademischer Rat an der Freien Universität Berlin beschäftigt und seit 1972 als Professor für Bürgerliches Recht, Handelsrecht und Zivilprozessrecht. Von 1991 bis 199 war er Präsident der Freien Universität Berlin. Er legte das Amt nach einem Autounfall aus gesundheitlichen Gründen nieder.

Die Freie Universität Berlin ist seit 2007 Exzellenzuniversität. Mit der Exzellenzinitiative haben Bund und Länder 2005 einen Wettbewerb um Fördermittel unter den besten deutschen Universitäten ins Leben gerufen. Mit dem Programm sollte auch der Wissenschaftsstandort Deutschland insgesamt gestärkt werden.

Prof. Dr. Martin Aigner kam 1973 als Professor für Mathematik an die Freie Universität Berlin und Aigner ist Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.

Erläuterungen zum Kapitel:

Prof. Dr. Manfred Erhardt war von 1984 bis 1991 Ministerialdirektor und Amtschef des Ministeriums für Wissenschaft und Kunst Baden-Württemberg und von 1991 bis 1996 Wissenschaftssenator in Berlin.

Prof. Dr. Helmut Gabriel wurde1969 Professor für Physik an der Freien Universität Berlin. Er war von 1980 bis 1982 Vizepräsident für Naturwissenschaft und Forschung.

Mit dem Begriff MINT werden Fächer aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik bezeichnet.

Das Mathematische Forschungsinstitut Oberwolfach (MFO) gilt vor allem wegen seiner Bibliothek als bedeutende Einrichtung für die mathematische Forschung. Seit 2005 ist es Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft.

 

Prof. Dr. Dr. Johann Gerlach war seit 1967 zunächst als Wissenschaftlicher Assistent und Akademischer Rat an der Freien Universität Berlin beschäftigt und seit 1972 als Professor für Bürgerliches Recht, Handelsrecht und Zivilprozessrecht. Von 1991 bis 1999 war er Präsident der Freien Universität Berlin.

 

Prof. Dr. Peter Grottian war von 1979 bis 2007 Professor für Politikwissenschaft am Otto-Suhr-Institut (OSI) der Freien Universität Berlin.

Erläuterungen zum Kapitel:

Die Universität Potsdam wurde 1991 gegründet, hat rund 22.000 Studentinnen und Studenten (Stand 2023) und bietet etwa 170 Studiengänge an.

Prof. Dr. Barbara Riedmüller-Seel wurde im März 1988 als Professorin an den Fachbereich Politische Wissenschaft der Freien Universität Berlin berufen. Sie war von 1988 bis 1989 Vizepräsidentin der Freien Universität Berlin und von 1989 bis 1991 Senatorin für Wissenschaft und Forschung des Landes Berlin.

Hans-Joachim „Hajo“ Funke studierte, promovierte und habilitierte an der Freien Universität Berlin. 1993 wurde er als Professor an das Otto-Suhr-Institut für Politische Wissenschaften (OSI) der Freien Universität Berlin berufen.

Das Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft (OSI) ist ein Institut der Freien Universität Berlin. Es ist Teil des Fachbereichs Politik- und Sozialwissenschaften

Die Soziologin Prof. Dr. Renate Mayntz promovierte und habilitierte an der Freien Universität Berlin und arbeitete von 1960 bis 1965 als Privatdozentin und Professorin an der Hochschule.

Prof. Dr. Otto Stammer habilitierte sich 1949 für Soziologie an der Freien Universität Berlin und wurde dort 1951 als Professor für Soziologie und Politische Wissenschaft berufen. Während er an der Deutschen Hochschule für Politik (dem späteren Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft) arbeitete, engagierte er sich im Aufbau des Instituts für Soziologie an der Freien Universität Berlin.

Prof. Dr. Theo Pirker wurde 1972 auf eine Professur am Institut für Soziologie der Freien Universität Berlin berufen; er war außerdem Vorsitzender des Zentralinstituts für sozialwissenschaftliche Forschung der Freien Universität Berlin.

 

Prof. Dr. Klaus Hempfer war von 1977 bis 2011 Professor für Romanische Philologie an der Freien Universität Berlin. In dieser Zeit war er unter anderem auch Dekan des Fachbereichs Neuere Fremdsprachliche Philologien und Mitglied des Akademischen Senats und des Konzils der Freien Universität Berlin. Von 2003 bis 2007 war er Erster Vizepräsident der Hochschule.

Erläuterungen zum Kapitel:

Der Germanist Dr. Matthias Dannenberg studierte und promovierte an der Freien Universität Berlin und war seit 1991 Verwaltungsleiter des Fachbereichs Germanistik. Ab 1999 nahm er diese Funktion in dem neu gebildeten Fachbereich Philosophie und Geisteswissenschaften wahr, zu dem auch die Germanistik gehört. Von 2014 bis 2019 war er Ständiger Vertreter des Kanzlers bzw. der Kanzlerin.

 

So groß die Freude über den Fall der Mauer 1989 war, so gravierend wurden bald die Probleme für die Freie Universität Berlin. In der Zeit der Teilung hatte sie wie der gesamte Westteil der Stadt von großzügiger Förderung durch den Bund profitiert – eine Politik, die angesichts der ökonomischen Schwierigkeiten der ehemaligen DDR erkennbar nicht fortgesetzt werden würde.

Die Frage, welche Hochschulen in welcher Größe in der wiedervereinigten Stadt weiterexistieren sollten, führten daher zu heftigen Auseinandersetzungen.

So groß die Freude über den Fall der Mauer 1989 war, so gravierend wurden bald die Probleme für die Freie Universität Berlin. In der Zeit der Teilung hatte sie wie der gesamte Westteil der Stadt von großzügiger Förderung durch den Bund profitiert – eine Politik, die angesichts der ökonomischen Schwierigkeiten der ehemaligen DDR erkennbar nicht fortgesetzt werden würde.

Die Frage, welche Hochschulen in welcher Größe in der wiedervereinigten Stadt weiterexistieren sollten, führten daher zu heftigen Auseinandersetzungen.

Prof. Dr. Peter Gaehtgens war seit 1983 Professor für Physiologie an der Freien Universität Berlin, von 1992 bis 1995 medizinischer Vizepräsident und von 1999 bis 2003 Präsident der Hochschule.

Prof. Dr. Dr. Johann Gerlach war seit 1967 zunächst als Wissenschaftlicher Assistent und Akademischer Rat an der Freien Universität Berlin beschäftigt und seit 1972 als Professor für Bürgerliches Recht, Handelsrecht und Zivilprozessrecht. Von 1991 bis 1999 war er Präsident der Freien Universität Berlin.

Erläuterungen zum Kapitel:

Der damalige Bundeskanzler Helmut Kohl benutzte erstmals 1990 das Bild von den „blühenden Landschaften“, um der Bevölkerung der ehemaligen DDR seine Zukunftsperspektive zu beschreiben.

Der damalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker forderte in seiner Weihnachtsansprache 1992: „Energischer Aufbau Ost vor weiterem Ausbau West“.

Silvia Thie arbeitete seit 1986 als Sachbearbeiterin im Präsidialamt der Freien Universität Berlin, vor allem im Bereich von Berufungen und bei der Vorbereitung der ersten Exzellenzinitiative und dem Aufbau eines Informationssystems für Berufungsverfahren.



 

Prof. Dr. Konrad Seppelt wurde 1980 als Professor an den Fachbereich Chemie der Freien Universität Berlin berufen und war von 1994 bis 1995 Vizepräsident der Hochschule.

Erläuterungen zum Kapitel:

Prof. Dr. Manfred Erhardt war von 1984 bis 1991 Ministerialdirektor und Amtschef des Ministeriums für Wissenschaft und Kunst Baden-Württemberg und von 1991 bis 1996 Wissenschaftssenator in Berlin.

Prof. Dr. Johann Gerlach war seit 1967 zunächst als Wissenschaftlicher Assistent und Akademischer Rat an der Freien Universität Berlin beschäftigt und seit 1972 als Professor für Bürgerliches Recht, Handelsrecht und Zivilprozessrecht. Von 1991 bis 199 war er Präsident der Freien Universität Berlin. Er legte das Amt nach einem Autounfall aus gesundheitlichen Gründen nieder.

Die Freie Universität Berlin ist seit 2007 Exzellenzuniversität. Mit der Exzellenzinitiative haben Bund und Länder 2005 einen Wettbewerb um Fördermittel unter den besten deutschen Universitäten ins Leben gerufen. Mit dem Programm sollte auch der Wissenschaftsstandort Deutschland insgesamt gestärkt werden.

Prof. Dr. Martin Aigner kam 1973 als Professor für Mathematik an die Freie Universität Berlin und Aigner ist Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.

Erläuterungen zum Kapitel:

Prof. Dr. Manfred Erhardt war von 1984 bis 1991 Ministerialdirektor und Amtschef des Ministeriums für Wissenschaft und Kunst Baden-Württemberg und von 1991 bis 1996 Wissenschaftssenator in Berlin.

Prof. Dr. Helmut Gabriel wurde1969 Professor für Physik an der Freien Universität Berlin. Er war von 1980 bis 1982 Vizepräsident für Naturwissenschaft und Forschung.

Mit dem Begriff MINT werden Fächer aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik bezeichnet.

Das Mathematische Forschungsinstitut Oberwolfach (MFO) gilt vor allem wegen seiner Bibliothek als bedeutende Einrichtung für die mathematische Forschung. Seit 2005 ist es Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft.

 

Prof. Dr. Dr. Johann Gerlach war seit 1967 zunächst als Wissenschaftlicher Assistent und Akademischer Rat an der Freien Universität Berlin beschäftigt und seit 1972 als Professor für Bürgerliches Recht, Handelsrecht und Zivilprozessrecht. Von 1991 bis 1999 war er Präsident der Freien Universität Berlin.

 

Prof. Dr. Peter Grottian war von 1979 bis 2007 Professor für Politikwissenschaft am Otto-Suhr-Institut (OSI) der Freien Universität Berlin.

Erläuterungen zum Kapitel:

Die Universität Potsdam wurde 1991 gegründet, hat rund 22.000 Studentinnen und Studenten (Stand 2023) und bietet etwa 170 Studiengänge an.

Prof. Dr. Barbara Riedmüller-Seel wurde im März 1988 als Professorin an den Fachbereich Politische Wissenschaft der Freien Universität Berlin berufen. Sie war von 1988 bis 1989 Vizepräsidentin der Freien Universität Berlin und von 1989 bis 1991 Senatorin für Wissenschaft und Forschung des Landes Berlin.

Hans-Joachim „Hajo“ Funke studierte, promovierte und habilitierte an der Freien Universität Berlin. 1993 wurde er als Professor an das Otto-Suhr-Institut für Politische Wissenschaften (OSI) der Freien Universität Berlin berufen.

Das Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft (OSI) ist ein Institut der Freien Universität Berlin. Es ist Teil des Fachbereichs Politik- und Sozialwissenschaften

Die Soziologin Prof. Dr. Renate Mayntz promovierte und habilitierte an der Freien Universität Berlin und arbeitete von 1960 bis 1965 als Privatdozentin und Professorin an der Hochschule.

Prof. Dr. Otto Stammer habilitierte sich 1949 für Soziologie an der Freien Universität Berlin und wurde dort 1951 als Professor für Soziologie und Politische Wissenschaft berufen. Während er an der Deutschen Hochschule für Politik (dem späteren Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft) arbeitete, engagierte er sich im Aufbau des Instituts für Soziologie an der Freien Universität Berlin.

Prof. Dr. Theo Pirker wurde 1972 auf eine Professur am Institut für Soziologie der Freien Universität Berlin berufen; er war außerdem Vorsitzender des Zentralinstituts für sozialwissenschaftliche Forschung der Freien Universität Berlin.

 

Prof. Dr. Klaus Hempfer war von 1977 bis 2011 Professor für Romanische Philologie an der Freien Universität Berlin. In dieser Zeit war er unter anderem auch Dekan des Fachbereichs Neuere Fremdsprachliche Philologien und Mitglied des Akademischen Senats und des Konzils der Freien Universität Berlin. Von 2003 bis 2007 war er Erster Vizepräsident der Hochschule.

Erläuterungen zum Kapitel:

Der Germanist Dr. Matthias Dannenberg studierte und promovierte an der Freien Universität Berlin und war seit 1991 Verwaltungsleiter des Fachbereichs Germanistik. Ab 1999 nahm er diese Funktion in dem neu gebildeten Fachbereich Philosophie und Geisteswissenschaften wahr, zu dem auch die Germanistik gehört. Von 2014 bis 2019 war er Ständiger Vertreter des Kanzlers bzw. der Kanzlerin.