Nicht nur Universität
Die persönlichen Erinnerungen an die Freie Universität spiegeln die vielen Facetten der Institution und ihrer Lage wider. Anders sein zu wollen und zu müssen als die Universität Unter den Linden war ein prägender Gründungsgedanke, der die Diskussionsfreude an der Freien Universität Berlin geprägt hat, selbst in den heftigsten Auseinandersetzungen. Dass die Räumlichkeiten im abgelegenen Dahlem auch ein Lebensort werden konnten, zeigt, wie der Standort seine eigene Identität entwickelte.
Freie Universität Berlin: Ort der Freiheit, Neugier, Lebensfreude
Prof. Dr. Klaus Heinrich war Gründungsstudent und Professor für Religionswissenschaft. Für ihn war die Freie Universität Berlin ein Ort des Austauschs auf Augenhöhe.
Erläuterungen zum Kapitel:
Ein Großteil der Gründungsstudentinnen und -studenten hatte entweder während des Nationalsozialismus nicht studieren dürfen, war aus politischen Gründen an der Universität Unter den Linden (später Humboldt-Universität zu Berlin) nicht angenommen oder dort ausgeschlossen worden.
Detlef Borrmann studierte von 1957 bis 1961 Rechtswissenschaften an der Freien Universität Berlin und war von 1973 bis 1989 Kanzler der Hochschule, anschließend bis 1999 Staatssekretär in den Senatsverwaltungen für Inneres und Justiz.
Erläuterungen zum Kapitel:
Die Gründung der Freien Universität Berlin während der Berlin-Blockade durch die Sowjetunion war auch ein Signal des Westteils der Stadt, Widerstand zu leisten.
Detlef Borrmann studierte von 1957 bis 1961 Rechtswissenschaften an der Freien Universität Berlin und war von 1973 bis 1989 Kanzler der Hochschule, anschließend bis 1999 Staatssekretär in den Senatsverwaltungen für Inneres und Justiz.
Erläuterungen zum Kapitel:
Die Freie Universität Berlin war in eine Vielzahl von Gebäuden aufgeteilt, und übergreifende restriktive Regeln wurden nicht überall zwingend durchgesetzt.
Prof. Dr. Dr. Johann Gerlach war seit 1967 zunächst als Wissenschaftlicher Assistent und Akademischer Rat an der Freien Universität Berlin beschäftigt und seit 1972 als Professor für Bürgerliches Recht, Handelsrecht und Zivilprozessrecht. Von 1991 bis 199 war er Präsident der Freien Universität Berlin.
Erläuterungen zum Kapitel:
Die Zahl der Fächer an der Freien Universität Berlin war nach der Gründung schnell gewachsen und umfasste Human- und Veterinärmedizin, Geistes- und Kulturwissenschaften, Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften und Naturwissenschaften.
Prof. Dr. Peter-André Alt studierte von 1979 bis 1984 an der Freien Universität Berlin, wo er auch 1984 promovierte und 1993 habilitierte. Er war seit 2005 Professor für Germanistik an der Freien Universität Berlin und von 2010 bis 2018 Präsident der Hochschule.
Erläuterungen zum Kapitel:
Rostlaube und Silberlaube wurden als zentrale Neubauten 1973 bzw. 1978 eröffnet. Neben den offiziellen Einrichtungen gab es dort auch eine Kultur der selbstverwalteten Cafeterien. Mit weitläufigen Gängen und Innenhöfen war das Doppelgebäude auch als Aufenthaltsort konzipiert worden.
Ellen Fröhlich studierte von 1973 bis 1979 an der Freien Universität Berlin und war als Referats- und Abteilungsleiterin an der Freien Universität Berlin und in den für die Hochschule zuständigen Senatsverwaltungen tätig.
Prof. Dr. Peter Gaehtgens war seit 1983 Professor für Physiologie an der Freien Universität Berlin, von 1992 bis 1995 medizinischer Vizepräsident und von 1999 bis 2003 Präsident der Hochschule.
Erläuterungen zum Kapitel:
Der Ernst-Reuter-Preis wird seit 1985 jährlich für die besten Promotionen vergeben und ist mit 5.000 Euro dotiert. Jeder Fachbereich hat ein Vorschlagsrecht; das Entscheidungsgremium wird mit Vertreterinnen und Vertretern aus allen Fächergruppen besetzt.
Prof. Dr. Frigga Haug studierte ab 1957 Soziologie an der Freien Universität Berlin und war in den 60er Jahren Assistentin am Psychologischen Institut der Hochschule. Sie arbeitete als Professorin an der Hochschule für Wissenschaft und Politik Hamburg.
Erläuterungen zum Kapitel:
Die dezentrale Lage in Dahlem und die Unterbringung in verstreut gelegenen Villen bedeuten einerseits lange Wege, die aber quer durch eine weitläufige Parklandschaft führen.
Prof. Dr. Matthias Melzig studierte, promovierte und habilitierte an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald. Er war von 1996 bis 2002 Professor an der Humboldt-Universität zu Berlin und wechselte dann an auf eine Professur am Fachbereich Biologie, Chemie, Pharmazie der Freien Universität Berlin.
Die persönlichen Erinnerungen an die Freie Universität spiegeln die vielen Facetten der Institution und ihrer Lage wider. Anders sein zu wollen und zu müssen als die Universität Unter den Linden war ein prägender Gründungsgedanke, der die Diskussionsfreude an der Freien Universität Berlin geprägt hat, selbst in den heftigsten Auseinandersetzungen. Dass die Räumlichkeiten im abgelegenen Dahlem auch ein Lebensort werden konnten, zeigt, wie der Standort seine eigene Identität entwickelte.
Freie Universität Berlin: Ort der Freiheit, Neugier, Lebensfreude
Prof. Dr. Klaus Heinrich war Gründungsstudent und Professor für Religionswissenschaft. Für ihn war die Freie Universität Berlin ein Ort des Austauschs auf Augenhöhe.
Erläuterungen zum Kapitel:
Ein Großteil der Gründungsstudentinnen und -studenten hatte entweder während des Nationalsozialismus nicht studieren dürfen, war aus politischen Gründen an der Universität Unter den Linden (später Humboldt-Universität zu Berlin) nicht angenommen oder dort ausgeschlossen worden.
Detlef Borrmann studierte von 1957 bis 1961 Rechtswissenschaften an der Freien Universität Berlin und war von 1973 bis 1989 Kanzler der Hochschule, anschließend bis 1999 Staatssekretär in den Senatsverwaltungen für Inneres und Justiz.
Erläuterungen zum Kapitel:
Die Gründung der Freien Universität Berlin während der Berlin-Blockade durch die Sowjetunion war auch ein Signal des Westteils der Stadt, Widerstand zu leisten.
Detlef Borrmann studierte von 1957 bis 1961 Rechtswissenschaften an der Freien Universität Berlin und war von 1973 bis 1989 Kanzler der Hochschule, anschließend bis 1999 Staatssekretär in den Senatsverwaltungen für Inneres und Justiz.
Erläuterungen zum Kapitel:
Die Freie Universität Berlin war in eine Vielzahl von Gebäuden aufgeteilt, und übergreifende restriktive Regeln wurden nicht überall zwingend durchgesetzt.
Prof. Dr. Dr. Johann Gerlach war seit 1967 zunächst als Wissenschaftlicher Assistent und Akademischer Rat an der Freien Universität Berlin beschäftigt und seit 1972 als Professor für Bürgerliches Recht, Handelsrecht und Zivilprozessrecht. Von 1991 bis 199 war er Präsident der Freien Universität Berlin.
Erläuterungen zum Kapitel:
Die Zahl der Fächer an der Freien Universität Berlin war nach der Gründung schnell gewachsen und umfasste Human- und Veterinärmedizin, Geistes- und Kulturwissenschaften, Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften und Naturwissenschaften.
Prof. Dr. Peter-André Alt studierte von 1979 bis 1984 an der Freien Universität Berlin, wo er auch 1984 promovierte und 1993 habilitierte. Er war seit 2005 Professor für Germanistik an der Freien Universität Berlin und von 2010 bis 2018 Präsident der Hochschule.
Erläuterungen zum Kapitel:
Rostlaube und Silberlaube wurden als zentrale Neubauten 1973 bzw. 1978 eröffnet. Neben den offiziellen Einrichtungen gab es dort auch eine Kultur der selbstverwalteten Cafeterien. Mit weitläufigen Gängen und Innenhöfen war das Doppelgebäude auch als Aufenthaltsort konzipiert worden.
Ellen Fröhlich studierte von 1973 bis 1979 an der Freien Universität Berlin und war als Referats- und Abteilungsleiterin an der Freien Universität Berlin und in den für die Hochschule zuständigen Senatsverwaltungen tätig.
Prof. Dr. Peter Gaehtgens war seit 1983 Professor für Physiologie an der Freien Universität Berlin, von 1992 bis 1995 medizinischer Vizepräsident und von 1999 bis 2003 Präsident der Hochschule.
Erläuterungen zum Kapitel:
Der Ernst-Reuter-Preis wird seit 1985 jährlich für die besten Promotionen vergeben und ist mit 5.000 Euro dotiert. Jeder Fachbereich hat ein Vorschlagsrecht; das Entscheidungsgremium wird mit Vertreterinnen und Vertretern aus allen Fächergruppen besetzt.
Prof. Dr. Frigga Haug studierte ab 1957 Soziologie an der Freien Universität Berlin und war in den 60er Jahren Assistentin am Psychologischen Institut der Hochschule. Sie arbeitete als Professorin an der Hochschule für Wissenschaft und Politik Hamburg.
Erläuterungen zum Kapitel:
Die dezentrale Lage in Dahlem und die Unterbringung in verstreut gelegenen Villen bedeuten einerseits lange Wege, die aber quer durch eine weitläufige Parklandschaft führen.
Prof. Dr. Matthias Melzig studierte, promovierte und habilitierte an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald. Er war von 1996 bis 2002 Professor an der Humboldt-Universität zu Berlin und wechselte dann an auf eine Professur am Fachbereich Biologie, Chemie, Pharmazie der Freien Universität Berlin.