DDR-Akademiker: Die neuen Kollegen

Die auf die Wiedervereinigung folgenden Sparzwänge sollten in den 1990er Jahren zwar auch für die Freie Universität Berlin existenzielle Problem mit sich bringen, direkt nach dem Mauerfall jedoch standen erst einmal die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an den Hochschulen der DDR unter Druck.

Wer von den Überprüfungen auf eine Tätigkeit für das Ministerium für Staatssicherheit nichts zu fürchten hatte, musste dennoch sehen, dass bei den Neuausschreibungen von Stellen oft westliche Konkurrenz die Nase vorne hatte. Erschwerend kam hinzu, dass Strukturen und Kultur der beiden Hochschullandschaften sich in wesentlichen Punkten unterschieden.

Die auf die Wiedervereinigung folgenden Sparzwänge sollten in den 1990er Jahren zwar auch für die Freie Universität Berlin existenzielle Problem mit sich bringen, direkt nach dem Mauerfall jedoch standen erst einmal die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an den Hochschulen der DDR unter Druck.

Wer von den Überprüfungen auf eine Tätigkeit für das Ministerium für Staatssicherheit nichts zu fürchten hatte, musste dennoch sehen, dass bei den Neuausschreibungen von Stellen oft westliche Konkurrenz die Nase vorne hatte. Erschwerend kam hinzu, dass Strukturen und Kultur der beiden Hochschullandschaften sich in wesentlichen Punkten unterschieden.

Ellen Fröhlich studierte von 1973 bis 1979 an der Freien Universität Berlin und war als Referats- und Abteilungsleiterin an der Freien Universität Berlin und in den für die Hochschule zuständigen Senatsverwaltungen tätig.

Erläuterungen zum Kapitel:

Prof. Dr. Manfred Erhardt war von 1984 bis 1991 Ministerialdirektor und Amtschef des Ministeriums für Wissenschaft und Kunst Baden-Württemberg und von 1991 bis 1996 Wissenschaftssenator in Berlin.

Prof. Dr. Erich Thies war von 1992 bis 1998 Staatssekretär in der Wissenschaftsverwaltung des Berliner Senats.

Peter Radunski war von 1996 bis 1999 Senator für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Berlin.

Prof. Dr. Dr. Johann Gerlach war seit 1967 zunächst als Wissenschaftlicher Assistent und Akademischer Rat an der Freien Universität Berlin beschäftigt und seit 1972 als Professor für Bürgerliches Recht, Handelsrecht und Zivilprozessrecht. Von 1991 bis 1999 war er Präsident der Freien Universität Berlin.

Traugott Klose war von 1970 bis 2003 in verschiedenen leitenden Tätigkeiten an der Freien Universität Berlin tätig, unter anderem als Abteilungsleiter für Forschung, Lehre und Studium.

Prof. Dr. Peter Grottian war von 1979 bis 2007 Professor für Politikwissenschaft am Otto-Suhr-Institut (OSI) der Freien Universität Berlin.

Erläuterungen zum Kapitel:

Prof. Dr. Barbara Riedmüller-Seel habilitierte an der Freien Universität Berlin und wurde 1988 an den Fachbereich Politische Wissenschaft der Freien Universität Berlin berufen. Sie war von 1988 bis 1989 Vizepräsidentin der Hochschule und von 1988 bis 1991 Senatorin für Wissenschaft und Forschung des Landes Berlin.

Prof. Dr. Heinz Ickstadt studierte an der Freien Universität Berlin und arbeitet ab 1978 als Professur für amerikanische Literatur am John-F.-Kennedy-Institut.

Erläuterungen zum Kapitel:

Prof. Dr. Marjorie Perloff ist eine ist eine österreichisch-amerikanische Literaturwissenschaftlerin.

Prof. Dr. Barbara Riedmüller-Seel habilitierte an der Freien Universität Berlin und wurde 1988 an den Fachbereich Politische Wissenschaft der Freien Universität Berlin berufen. Sie war von 1988 bis 1989 Vizepräsidentin der Hochschule und von 1988 bis 1991 Senatorin für Wissenschaft und Forschung des Landes Berlin.

Erläuterungen zum Kapitel:

Der Theologe Prof. Dr. Heinrich Fink war von 1990 bis 1991 Rektor der Humboldt-Universität zu Berlin. Er wurde wegen seiner Tätigkeit als inoffizieller Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) entlassen.

Prof. Dr. Rudolf Bahro galt als Autor des Buchs „Die Alternative“ als einer der prominentesten Oppositionellen der DDR, der nach zweijähriger Haft 1979 ausreisen konnte. Nach dem Mauerfall gründete er an der Humboldt-Universität zu Berlin das Institut für Sozialökologie.

Prof. Dr. Heinz Ickstadt studierte an der Freien Universität Berlin und arbeitet ab 1978 als Professur für amerikanische Literatur am John-F.-Kennedy-Institut.

Erläuterungen zum Kapitel:

Die Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V. (MPG) betreibt in ihren 85 Forschungsinstituten schwerpunktmäßig Grundlagenforschung in den Bereichen Natur-, Sozial- und Geisteswissenschaften. Sie ging 1948 aus der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften hervor.

Prof. Dr. Eberhard Lämmert war von 1977 bis 1992 als Professor für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft am Peter-Szondi-Institut der Freien Universität Berlin. Von 1976 bis 1983 leitete der die Hochschule als Präsident. Als Gründungsdirektor leitete er in Berlin von 1996 bis 199 das Zentrum für Literatur- und Kulturforschung, das in Nachfolge des Zentralinstituts für Literaturgeschichte der Akademie der Wissenschaften der DDR arbeitete.

Prof. Dr. Matthias Melzig studierte, promovierte und habilitierte an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald. Er war von 1996 bis 2002 Professor an der Humboldt-Universität zu Berlin und wechselte dann an auf eine Professur am Fachbereich Biologie, Chemie, Pharmazie der Freien Universität Berlin.

Traugott Klose war von 1970 bis 2003 in verschiedenen leitenden Tätigkeiten an der Freien Universität Berlin tätig, unter anderem als Abteilungsleiter für Forschung, Lehre und Studium.

Erläuterungen zum Kapitel:

Prof. Dr. Dieter Heckelmann wurde 1975 als Professor für Bürgerliches Recht an die Freien Universität Berlin. Er war 1983 bis 1991 Präsident der Hochschule; anschließend war von 1991 bis 1996 als Innensenator des Landes Berlin tätig.

Prof. Dr. Hans Joachim Meyer war 1990 der letzte Minister für Bildung und Wissenschaft der DDR.

Prof. Dr. Heinz Ickstadt studierte an der Freien Universität Berlin und arbeitet ab 1978 als Professur für amerikanische Literatur am John-F.-Kennedy-Institut.

Erläuterungen zum Kapitel:

Dr. Utz Riese war Amerikanist mit dem Schwerpunkt Postmoderne Literatur.

Prof. Dr. Eberhard Lämmert war von 1977 bis 1992 als Professor für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft am Peter-Szondi-Institut der Freien Universität Berlin. Von 1976 bis 1983 leitete der die Hochschule als Präsident. Als Gründungsdirektor leitete er in Berlin von 1996 bis 199 das Zentrum für Literatur- und Kulturforschung, das in Nachfolge des Zentralinstituts für Literaturgeschichte der Akademie der Wissenschaften der DDR arbeitete.

Die auf die Wiedervereinigung folgenden Sparzwänge sollten in den 1990er Jahren zwar auch für die Freie Universität Berlin existenzielle Problem mit sich bringen, direkt nach dem Mauerfall jedoch standen erst einmal die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an den Hochschulen der DDR unter Druck.

Wer von den Überprüfungen auf eine Tätigkeit für das Ministerium für Staatssicherheit nichts zu fürchten hatte, musste dennoch sehen, dass bei den Neuausschreibungen von Stellen oft westliche Konkurrenz die Nase vorne hatte. Erschwerend kam hinzu, dass Strukturen und Kultur der beiden Hochschullandschaften sich in wesentlichen Punkten unterschieden.

Die auf die Wiedervereinigung folgenden Sparzwänge sollten in den 1990er Jahren zwar auch für die Freie Universität Berlin existenzielle Problem mit sich bringen, direkt nach dem Mauerfall jedoch standen erst einmal die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an den Hochschulen der DDR unter Druck.

Wer von den Überprüfungen auf eine Tätigkeit für das Ministerium für Staatssicherheit nichts zu fürchten hatte, musste dennoch sehen, dass bei den Neuausschreibungen von Stellen oft westliche Konkurrenz die Nase vorne hatte. Erschwerend kam hinzu, dass Strukturen und Kultur der beiden Hochschullandschaften sich in wesentlichen Punkten unterschieden.

Ellen Fröhlich studierte von 1973 bis 1979 an der Freien Universität Berlin und war als Referats- und Abteilungsleiterin an der Freien Universität Berlin und in den für die Hochschule zuständigen Senatsverwaltungen tätig.

Erläuterungen zum Kapitel:

Prof. Dr. Manfred Erhardt war von 1984 bis 1991 Ministerialdirektor und Amtschef des Ministeriums für Wissenschaft und Kunst Baden-Württemberg und von 1991 bis 1996 Wissenschaftssenator in Berlin.

Prof. Dr. Erich Thies war von 1992 bis 1998 Staatssekretär in der Wissenschaftsverwaltung des Berliner Senats.

Peter Radunski war von 1996 bis 1999 Senator für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Berlin.

Prof. Dr. Dr. Johann Gerlach war seit 1967 zunächst als Wissenschaftlicher Assistent und Akademischer Rat an der Freien Universität Berlin beschäftigt und seit 1972 als Professor für Bürgerliches Recht, Handelsrecht und Zivilprozessrecht. Von 1991 bis 1999 war er Präsident der Freien Universität Berlin.

Traugott Klose war von 1970 bis 2003 in verschiedenen leitenden Tätigkeiten an der Freien Universität Berlin tätig, unter anderem als Abteilungsleiter für Forschung, Lehre und Studium.

Prof. Dr. Peter Grottian war von 1979 bis 2007 Professor für Politikwissenschaft am Otto-Suhr-Institut (OSI) der Freien Universität Berlin.

Erläuterungen zum Kapitel:

Prof. Dr. Barbara Riedmüller-Seel habilitierte an der Freien Universität Berlin und wurde 1988 an den Fachbereich Politische Wissenschaft der Freien Universität Berlin berufen. Sie war von 1988 bis 1989 Vizepräsidentin der Hochschule und von 1988 bis 1991 Senatorin für Wissenschaft und Forschung des Landes Berlin.

Prof. Dr. Heinz Ickstadt studierte an der Freien Universität Berlin und arbeitet ab 1978 als Professur für amerikanische Literatur am John-F.-Kennedy-Institut.

Erläuterungen zum Kapitel:

Prof. Dr. Marjorie Perloff ist eine ist eine österreichisch-amerikanische Literaturwissenschaftlerin.

Prof. Dr. Barbara Riedmüller-Seel habilitierte an der Freien Universität Berlin und wurde 1988 an den Fachbereich Politische Wissenschaft der Freien Universität Berlin berufen. Sie war von 1988 bis 1989 Vizepräsidentin der Hochschule und von 1988 bis 1991 Senatorin für Wissenschaft und Forschung des Landes Berlin.

Erläuterungen zum Kapitel:

Der Theologe Prof. Dr. Heinrich Fink war von 1990 bis 1991 Rektor der Humboldt-Universität zu Berlin. Er wurde wegen seiner Tätigkeit als inoffizieller Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) entlassen.

Prof. Dr. Rudolf Bahro galt als Autor des Buchs „Die Alternative“ als einer der prominentesten Oppositionellen der DDR, der nach zweijähriger Haft 1979 ausreisen konnte. Nach dem Mauerfall gründete er an der Humboldt-Universität zu Berlin das Institut für Sozialökologie.

Prof. Dr. Heinz Ickstadt studierte an der Freien Universität Berlin und arbeitet ab 1978 als Professur für amerikanische Literatur am John-F.-Kennedy-Institut.

Erläuterungen zum Kapitel:

Die Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V. (MPG) betreibt in ihren 85 Forschungsinstituten schwerpunktmäßig Grundlagenforschung in den Bereichen Natur-, Sozial- und Geisteswissenschaften. Sie ging 1948 aus der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften hervor.

Prof. Dr. Eberhard Lämmert war von 1977 bis 1992 als Professor für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft am Peter-Szondi-Institut der Freien Universität Berlin. Von 1976 bis 1983 leitete der die Hochschule als Präsident. Als Gründungsdirektor leitete er in Berlin von 1996 bis 199 das Zentrum für Literatur- und Kulturforschung, das in Nachfolge des Zentralinstituts für Literaturgeschichte der Akademie der Wissenschaften der DDR arbeitete.

Prof. Dr. Matthias Melzig studierte, promovierte und habilitierte an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald. Er war von 1996 bis 2002 Professor an der Humboldt-Universität zu Berlin und wechselte dann an auf eine Professur am Fachbereich Biologie, Chemie, Pharmazie der Freien Universität Berlin.

Traugott Klose war von 1970 bis 2003 in verschiedenen leitenden Tätigkeiten an der Freien Universität Berlin tätig, unter anderem als Abteilungsleiter für Forschung, Lehre und Studium.

Erläuterungen zum Kapitel:

Prof. Dr. Dieter Heckelmann wurde 1975 als Professor für Bürgerliches Recht an die Freien Universität Berlin. Er war 1983 bis 1991 Präsident der Hochschule; anschließend war von 1991 bis 1996 als Innensenator des Landes Berlin tätig.

Prof. Dr. Hans Joachim Meyer war 1990 der letzte Minister für Bildung und Wissenschaft der DDR.

Prof. Dr. Heinz Ickstadt studierte an der Freien Universität Berlin und arbeitet ab 1978 als Professur für amerikanische Literatur am John-F.-Kennedy-Institut.

Erläuterungen zum Kapitel:

Dr. Utz Riese war Amerikanist mit dem Schwerpunkt Postmoderne Literatur.

Prof. Dr. Eberhard Lämmert war von 1977 bis 1992 als Professor für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft am Peter-Szondi-Institut der Freien Universität Berlin. Von 1976 bis 1983 leitete der die Hochschule als Präsident. Als Gründungsdirektor leitete er in Berlin von 1996 bis 199 das Zentrum für Literatur- und Kulturforschung, das in Nachfolge des Zentralinstituts für Literaturgeschichte der Akademie der Wissenschaften der DDR arbeitete.