Ein Medizinkanzler als Lösung
Ein Haushalt, der den der Dahlemer Institute deutlich in den Schatten stellte – die Universitätsmedizin hatte in den 1980er Jahren eine Größe gewonnen, die Überlegungen erzwang, wie sich dieser Bereich effizient verwalten ließ. Dazu kam, dass hier andere Strukturen vorherrschten als an den Fachbereichen – die Klinika führten etwa Verhandlungen mit den Krankenkassen, da sie auch medizinische Versorgungsleistungen für die Stadt übernahmen.
Die Idee einer eigenen Verwaltung war also naheliegend, aber von Anfang an vorbelastet, da von konservativer Seite versucht wurde, den der SPD angehörigen Kanzler Borrmann auf diese Position zu setzen, was scheiterte. Die Stelle des Medizinkanzlers wurde wieder abgeschafft, und mit der Zusammenführung der Berliner Medizin in der Charité wurde eine weitere Diskussion obsolet.
Ein Haushalt, der den der Dahlemer Institute deutlich in den Schatten stellte – die Universitätsmedizin hatte in den 1980er Jahren eine Größe gewonnen, die Überlegungen erzwang, wie sich dieser Bereich effizient verwalten ließ. Dazu kam, dass hier andere Strukturen vorherrschten als an den Fachbereichen – die Klinika führten etwa Verhandlungen mit den Krankenkassen, da sie auch medizinische Versorgungsleistungen für die Stadt übernahmen.
Die Idee einer eigenen Verwaltung war also naheliegend, aber von Anfang an vorbelastet, da von konservativer Seite versucht wurde, den der SPD angehörigen Kanzler Borrmann auf diese Position zu setzen, was scheiterte. Die Stelle des Medizinkanzlers wurde wieder abgeschafft, und mit der Zusammenführung der Berliner Medizin in der Charité wurde eine weitere Diskussion obsolet.
Peter Lange studierte von 1976 bis 1984 an der Freien Universität und war Leiter des Präsidialamtes (1994 – 2000) und Kanzler der Universität (2001 – 2015).
Erläuterungen zum Kapitel:
Detlef Borrmann studierte von 1957 bis 1961 Rechtswissenschaften an der Freien Universität Berlin und war von 1973 bis 1989 Kanzler der Hochschule, anschließend bis 1999 Staatssekretär in den Senatsverwaltungen für Inneres und Justiz.
Der Jurist Wolf-Dieter von Detmering war von 1985 bis 1988 Medizinkanzler der Freien Universität Berlin.
Dr. Kuno Böse studierte und promovierte an der Freien Universität und war von 1983 bis 1992 in leitenden Funktionen im Präsidialamt der Freien Universität Berlin tätig. Von 1992 bis 2000 war er Chef des Stabes und später Staatssekretär in der Senatsverwaltung für Inneres.
Erläuterungen zum Kapitel:
Prof. Dr. Wilhelm Kewenig war von 1981 bis 1986 in Berlin als Senator für Wissenschaft und Forschung zuständig.
Ulf Fink war von 1981 bis 1989 als Senator für Gesundheit und Soziales im Senat von Berlin.
Bis zur Mitte der 1980er Jahre entwickelte sich die Freie Universität Berlin zu einer so genannten Massenuniversität mit mehr als 50.000 Immatrikulierten. In Folge des Mauerfalls wurde im Wintersemester 1991/92 mit 62.072 Immatrikulierten der Höchststand erreicht.
Der Jurist Wolf-Dieter von Detmering war von 1985 bis 1988 Medizinkanzler der Freien Universität Berlin.
Detlef Borrmann studierte von 1957 bis 1961 Rechtswissenschaften an der Freien Universität Berlin und war von 1973 bis 1989 Kanzler der Hochschule, anschließend bis 1999 Staatssekretär in den Senatsverwaltungen für Inneres und Justiz.
Erläuterungen zum Kapitel:
Prof. Dr. Wilhelm Kewenig war von 1981 bis 1986 in Berlin als Senator für Wissenschaft und Forschung zuständig.
Prof. Dr. Jorge Cervós-Navarro wurde 1968 als Professor für Neuropathologie an die Freie Universität Berlin berufen. Er war von 1974 bis 1977 Vizepräsident der Hochschule.
Prof. Dr. Jürgen Brückner war seit 1971 Professur für Anästhesiologie an der Freien Universität Berlin und von 1983 bis1990 Vizepräsident für den Bereich Medizin einschließlich der Veterinär- und Zahnmedizin.
Erläuterungen zum Kapitel:
Detlef Borrmann studierte von 1957 bis 1961 Rechtswissenschaften an der Freien Universität Berlin und war von 1973 bis 1989 Kanzler der Hochschule, anschließend bis 1999 Staatssekretär in den Senatsverwaltungen für Inneres und Justiz.
Kurt Hammer war seit 1973 Abteilungsleiter an der Freien Universität Berlin und von 1989 bis 1997 Kanzler der Hochschule.
Erläuterungen zum Kapitel:
Prof. Dr. Dieter Heckelmann (1937-2012) war seit 1975 Professor für Bürgerliches Recht an der Freien Universität Berlin. Von 1977 bis 1983 war er Erster Vizepräsident und anschließend bis 1991 Präsident der Freien Universität. Im Anschluss war er bis 1996 Innensenator.
Detlef Borrmann studierte von 1957 bis 1961 Rechtswissenschaften an der Freien Universität Berlin und war von 1973 bis 1989 Kanzler der Hochschule, anschließend bis 1999 Staatssekretär in den Senatsverwaltungen für Inneres und Justiz.
Prof. Dr. Peter Gaehtgens war seit 1983 Professor für Physiologie an der Freien Universität Berlin, von 1992 bis 1995 medizinischer Vizepräsident und von 1999 bis 2003 Präsident der Hochschule.
Erläuterungen zum Kapitel:
Der Jurist Wolf-Dieter von Detmering war von 1985 bis 1988 Medizinkanzler der Freien Universität Berlin.
Ein Haushalt, der den der Dahlemer Institute deutlich in den Schatten stellte – die Universitätsmedizin hatte in den 1980er Jahren eine Größe gewonnen, die Überlegungen erzwang, wie sich dieser Bereich effizient verwalten ließ. Dazu kam, dass hier andere Strukturen vorherrschten als an den Fachbereichen – die Klinika führten etwa Verhandlungen mit den Krankenkassen, da sie auch medizinische Versorgungsleistungen für die Stadt übernahmen.
Die Idee einer eigenen Verwaltung war also naheliegend, aber von Anfang an vorbelastet, da von konservativer Seite versucht wurde, den der SPD angehörigen Kanzler Borrmann auf diese Position zu setzen, was scheiterte. Die Stelle des Medizinkanzlers wurde wieder abgeschafft, und mit der Zusammenführung der Berliner Medizin in der Charité wurde eine weitere Diskussion obsolet.
Ein Haushalt, der den der Dahlemer Institute deutlich in den Schatten stellte – die Universitätsmedizin hatte in den 1980er Jahren eine Größe gewonnen, die Überlegungen erzwang, wie sich dieser Bereich effizient verwalten ließ. Dazu kam, dass hier andere Strukturen vorherrschten als an den Fachbereichen – die Klinika führten etwa Verhandlungen mit den Krankenkassen, da sie auch medizinische Versorgungsleistungen für die Stadt übernahmen.
Die Idee einer eigenen Verwaltung war also naheliegend, aber von Anfang an vorbelastet, da von konservativer Seite versucht wurde, den der SPD angehörigen Kanzler Borrmann auf diese Position zu setzen, was scheiterte. Die Stelle des Medizinkanzlers wurde wieder abgeschafft, und mit der Zusammenführung der Berliner Medizin in der Charité wurde eine weitere Diskussion obsolet.
Peter Lange studierte von 1976 bis 1984 an der Freien Universität und war Leiter des Präsidialamtes (1994 – 2000) und Kanzler der Universität (2001 – 2015).
Erläuterungen zum Kapitel:
Detlef Borrmann studierte von 1957 bis 1961 Rechtswissenschaften an der Freien Universität Berlin und war von 1973 bis 1989 Kanzler der Hochschule, anschließend bis 1999 Staatssekretär in den Senatsverwaltungen für Inneres und Justiz.
Der Jurist Wolf-Dieter von Detmering war von 1985 bis 1988 Medizinkanzler der Freien Universität Berlin.
Dr. Kuno Böse studierte und promovierte an der Freien Universität und war von 1983 bis 1992 in leitenden Funktionen im Präsidialamt der Freien Universität Berlin tätig. Von 1992 bis 2000 war er Chef des Stabes und später Staatssekretär in der Senatsverwaltung für Inneres.
Erläuterungen zum Kapitel:
Prof. Dr. Wilhelm Kewenig war von 1981 bis 1986 in Berlin als Senator für Wissenschaft und Forschung zuständig.
Ulf Fink war von 1981 bis 1989 als Senator für Gesundheit und Soziales im Senat von Berlin.
Bis zur Mitte der 1980er Jahre entwickelte sich die Freie Universität Berlin zu einer so genannten Massenuniversität mit mehr als 50.000 Immatrikulierten. In Folge des Mauerfalls wurde im Wintersemester 1991/92 mit 62.072 Immatrikulierten der Höchststand erreicht.
Der Jurist Wolf-Dieter von Detmering war von 1985 bis 1988 Medizinkanzler der Freien Universität Berlin.
Detlef Borrmann studierte von 1957 bis 1961 Rechtswissenschaften an der Freien Universität Berlin und war von 1973 bis 1989 Kanzler der Hochschule, anschließend bis 1999 Staatssekretär in den Senatsverwaltungen für Inneres und Justiz.
Erläuterungen zum Kapitel:
Prof. Dr. Wilhelm Kewenig war von 1981 bis 1986 in Berlin als Senator für Wissenschaft und Forschung zuständig.
Prof. Dr. Jorge Cervós-Navarro wurde 1968 als Professor für Neuropathologie an die Freie Universität Berlin berufen. Er war von 1974 bis 1977 Vizepräsident der Hochschule.
Prof. Dr. Jürgen Brückner war seit 1971 Professur für Anästhesiologie an der Freien Universität Berlin und von 1983 bis1990 Vizepräsident für den Bereich Medizin einschließlich der Veterinär- und Zahnmedizin.
Erläuterungen zum Kapitel:
Detlef Borrmann studierte von 1957 bis 1961 Rechtswissenschaften an der Freien Universität Berlin und war von 1973 bis 1989 Kanzler der Hochschule, anschließend bis 1999 Staatssekretär in den Senatsverwaltungen für Inneres und Justiz.
Kurt Hammer war seit 1973 Abteilungsleiter an der Freien Universität Berlin und von 1989 bis 1997 Kanzler der Hochschule.
Erläuterungen zum Kapitel:
Prof. Dr. Dieter Heckelmann (1937-2012) war seit 1975 Professor für Bürgerliches Recht an der Freien Universität Berlin. Von 1977 bis 1983 war er Erster Vizepräsident und anschließend bis 1991 Präsident der Freien Universität. Im Anschluss war er bis 1996 Innensenator.
Detlef Borrmann studierte von 1957 bis 1961 Rechtswissenschaften an der Freien Universität Berlin und war von 1973 bis 1989 Kanzler der Hochschule, anschließend bis 1999 Staatssekretär in den Senatsverwaltungen für Inneres und Justiz.
Prof. Dr. Peter Gaehtgens war seit 1983 Professor für Physiologie an der Freien Universität Berlin, von 1992 bis 1995 medizinischer Vizepräsident und von 1999 bis 2003 Präsident der Hochschule.
Erläuterungen zum Kapitel:
Der Jurist Wolf-Dieter von Detmering war von 1985 bis 1988 Medizinkanzler der Freien Universität Berlin.