Akademischer Senat
Akademischer Senat: Die Suche nach dem Konsens
Für wesentliche Entscheidungen, die die Entwicklung der Hochschule betreffen, benötigt die Leitung der Universität die Unterstützung des Akademischen Senats – eines Gremiums, das die Interessen der unterschiedlichen Statusgruppen, aber auch der hochschulpolitischen Gruppierungen abbildet. Welche Koalitionen gebildet werden und was in dem Gremium konsensfähig wird, ist dabei nicht von herkömmlichen parteipolitischen Grenzen festgeschrieben, sondern folgt inneruniversitären Diskussionen.
Die Wirtschaftswissenschaftlerin Dr. Mathilde Lüken genannt Klaßen studierte und promovierte an der Freien Universität Berlin und arbeitete hier als Hochschulassistentin am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften. Sie war Mitglied in einer Reihe von Gremien der Hochschule, darunter AStA, Akademischer Senat und Konzil.
Traugott Klose war von 1970 bis 2003 in verschiedenen leitenden Tätigkeiten an der Freien Universität Berlin tätig, unter anderem als Abteilungsleiter für Forschung, Lehre und Studium.
Das Bundesverfassungsgericht hatte 1973 festgelegt, dass bei Fragen von Wissenschaft und Forschung in den Gremien der Hochschulen Professorinnen und Professoren mit entscheidender Mehrheit abstimmen müssten.
Die Wirtschaftswissenschaftlerin Dr. Mathilde Lüken genannt Klaßen studierte und promovierte an der Freien Universität Berlin und arbeitete hier als Hochschulassistentin am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften. Sie war Mitglied in einer Reihe von Gremien der Hochschule, darunter AStA, Akademischer Senat und Konzil.
Das Bundesverfassungsgericht hatte 1973 festgelegt, dass bei Fragen von Wissenschaft und Forschung in den Gremien der Hochschulen Professorinnen und Professoren mit entscheidender Mehrheit abstimmen müssten.
Prof. Dr. Dieter Lenzen wurde 1977 Professor für Erziehungswissenschaften an der Freien Universität Berlin. Von 1999 war er Erster Vizepräsident und von 2003 bis 2010 Präsident der Freien Universität Berlin. Er wechselte anschließend als Präsident an die Universität Hamburg.
Die hochschulpolitischen Gruppen in der Professorenschaft orientierten sich nicht nur an Parteimitgliedschaften. So arbeiteten etwa Angehörige der SPD in praktisch allen Gruppierungen von der konservativ ausgerichteten Liberalen Aktion bis zum linken Dienstagskreis mit. Als Vertretung des akademischen Mittelbaus traten einerseits Gewerkschaftslisten an (etwa für ÖTV und GEW) und andererseits parteinahe Zusammenschlüsse wie der Alternativ-Undogmatische Mittelbau. Für die Studierendensitze kandidierten in der Regel Gruppierungen, die auch für das Studierendenparlament antraten.
Prof. Dr. Peter Gaethgens war seit 1983 Professor für Medizin an der Freien Universität Berlin, von 1991 bis 1994 medizinischer Vizepräsident und von 1999 bis 2003 Präsident der Hochschule.
Bis in die 1990er Jahre wiesen die Haushaltspläne der Freien Universität Berlin detailliert die einzelnen Stellen in Wissenschaft und Verwaltung aus, so dass Streichungen und Zuwächse im Akademischen Senat oft sehr minutiös diskutiert wurden. Die Einführung eines pauschalen Stellenrahmens beendete diese Auseinandersetzungen.
Prof. Dr. Wolfgang Schönpflug studierte unter anderem an der Freien Universität Berlin und wurde 1974 als Professor für Psychologie an die Freie Universität Berlin berufen.
Peter Lange studierte von 1976 bis 1984 an der Freien Universität und war Leiter des Präsidialamtes (1994 – 2000) und Kanzler der Universität (2001 – 2015).
Prof. Dr. Johann Gerlach war seit 1967 zunächst als Wissenschaftlicher Assistent und Akademischer Rat an der Freien Universität Berlin beschäftigt und seit 1972 als Professor für Bürgerliches Recht, Handelsrecht und Zivilprozessrecht. Von 1991 bis 1999 war er Präsident der Freien Universität Berlin.
In der Mitte der 1990er führten die Sparvorgaben des Senats von Berlin an der Freien Universität zu Konflikten über die Strategie, wie die Hochschule funktionstüchtig erhalten werden könnte.
Akademischer Senat: Die Suche nach dem Konsens
Für wesentliche Entscheidungen, die die Entwicklung der Hochschule betreffen, benötigt die Leitung der Universität die Unterstützung des Akademischen Senats – eines Gremiums, das die Interessen der unterschiedlichen Statusgruppen, aber auch der hochschulpolitischen Gruppierungen abbildet. Welche Koalitionen gebildet werden und was in dem Gremium konsensfähig wird, ist dabei nicht von herkömmlichen parteipolitischen Grenzen festgeschrieben, sondern folgt inneruniversitären Diskussionen.
Die Wirtschaftswissenschaftlerin Dr. Mathilde Lüken genannt Klaßen studierte und promovierte an der Freien Universität Berlin und arbeitete hier als Hochschulassistentin am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften. Sie war Mitglied in einer Reihe von Gremien der Hochschule, darunter AStA, Akademischer Senat und Konzil.
Traugott Klose war von 1970 bis 2003 in verschiedenen leitenden Tätigkeiten an der Freien Universität Berlin tätig, unter anderem als Abteilungsleiter für Forschung, Lehre und Studium.
Das Bundesverfassungsgericht hatte 1973 festgelegt, dass bei Fragen von Wissenschaft und Forschung in den Gremien der Hochschulen Professorinnen und Professoren mit entscheidender Mehrheit abstimmen müssten.
Die Wirtschaftswissenschaftlerin Dr. Mathilde Lüken genannt Klaßen studierte und promovierte an der Freien Universität Berlin und arbeitete hier als Hochschulassistentin am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften. Sie war Mitglied in einer Reihe von Gremien der Hochschule, darunter AStA, Akademischer Senat und Konzil.
Das Bundesverfassungsgericht hatte 1973 festgelegt, dass bei Fragen von Wissenschaft und Forschung in den Gremien der Hochschulen Professorinnen und Professoren mit entscheidender Mehrheit abstimmen müssten.
Prof. Dr. Dieter Lenzen wurde 1977 Professor für Erziehungswissenschaften an der Freien Universität Berlin. Von 1999 war er Erster Vizepräsident und von 2003 bis 2010 Präsident der Freien Universität Berlin. Er wechselte anschließend als Präsident an die Universität Hamburg.
Die hochschulpolitischen Gruppen in der Professorenschaft orientierten sich nicht nur an Parteimitgliedschaften. So arbeiteten etwa Angehörige der SPD in praktisch allen Gruppierungen von der konservativ ausgerichteten Liberalen Aktion bis zum linken Dienstagskreis mit. Als Vertretung des akademischen Mittelbaus traten einerseits Gewerkschaftslisten an (etwa für ÖTV und GEW) und andererseits parteinahe Zusammenschlüsse wie der Alternativ-Undogmatische Mittelbau. Für die Studierendensitze kandidierten in der Regel Gruppierungen, die auch für das Studierendenparlament antraten.
Prof. Dr. Peter Gaethgens war seit 1983 Professor für Medizin an der Freien Universität Berlin, von 1991 bis 1994 medizinischer Vizepräsident und von 1999 bis 2003 Präsident der Hochschule.
Bis in die 1990er Jahre wiesen die Haushaltspläne der Freien Universität Berlin detailliert die einzelnen Stellen in Wissenschaft und Verwaltung aus, so dass Streichungen und Zuwächse im Akademischen Senat oft sehr minutiös diskutiert wurden. Die Einführung eines pauschalen Stellenrahmens beendete diese Auseinandersetzungen.
Prof. Dr. Wolfgang Schönpflug studierte unter anderem an der Freien Universität Berlin und wurde 1974 als Professor für Psychologie an die Freie Universität Berlin berufen.
Peter Lange studierte von 1976 bis 1984 an der Freien Universität und war Leiter des Präsidialamtes (1994 – 2000) und Kanzler der Universität (2001 – 2015).
Prof. Dr. Johann Gerlach war seit 1967 zunächst als Wissenschaftlicher Assistent und Akademischer Rat an der Freien Universität Berlin beschäftigt und seit 1972 als Professor für Bürgerliches Recht, Handelsrecht und Zivilprozessrecht. Von 1991 bis 1999 war er Präsident der Freien Universität Berlin.
In der Mitte der 1990er führten die Sparvorgaben des Senats von Berlin an der Freien Universität zu Konflikten über die Strategie, wie die Hochschule funktionstüchtig erhalten werden könnte.