Universität im Ostteil: Repressive Ideologie

Bereits im Jahr 1946 wurde im sowjetischen Sektor Berlins die ehemalige Friederich-Wilhelms-Universität unter dem Namen Universität Berlin wieder eröffnet. Die Universität war juristisch eine Dienststelle der Deutschen Verwaltung für Volksbildung in der sowjetischen Besatzungszone. Die Einführung von marxistisch-leninistischen Pflichtveranstaltungen stieß besonders bei den Medizinstudenten auf Widerstand.

Der sowjetische Geheimdienst NKWD ging hart dagegen vor. Im März 1947 wurden die Studentin Gerda Rösch und die Studenten Manfred Klein und Georg Wrazidlo unter dem Vorwurf von Spionage bzw. „Untergrundbewegung an der Universität“ verhaftet und später zu jeweils 25 Jahren Zwangsarbeitslager verurteilt.

Unter dem Eindruck dieser Repressionsmaßnahmen formierte sich eine studentische Opposition an der Universität Berlin.

 

Bereits im Jahr 1946 wurde im sowjetischen Sektor Berlins die Humboldt-Universität wieder eröffnet. Bis 1949 wurde sie auch als Berliner Universität oder Universität Unter den Linden bezeichnet. Die Hochschule stand jedoch von Anfang an unter der Kontrolle der Sowjetischen Militäradministration und der SED. Sie folgte sowohl bei der Besetzung des Lehrkörpers als auch bei der Zulassung von Studenten dieser ideologischen Ausrichtung. Zu diesem Zweck fanden spezielle, verpflichtende Schulungsveranstaltungen statt. Auch fachbezogene Vorlesungen sollten politisch überwacht werden.

Studierende, die sich dagegen wehrten, mussten mit Repressalien von der Zwangsexmatrikulation bis hin zu langjähriger Zwangsarbeit  rechnen. Einige von ihnen wurden sogar exekutiert.

Der Religionswissenschaftler Prof. Dr. Klaus Heinrich war einer der Gründungsstudenten der Freien Universität Berlin. Er studierte, promovierte und habilitierte an der Freien Universität Berlin und wurde 1971 zum Professor berufen.

Erläuterungen zum Kapitel:

Klaus Heinrich war im Zweiten Weltkrieg als Luftwaffenhelfer wegen Wehrkraftzersetzung angeklagt.

Der Mediziner Prof. Dr. Stanislaw Karol Kubicki war einer der Gründungsstudenten der Freien Universität Berlin. Er hatte die Matrikelnummer 1. Kubicki studierte, promovierte und habilitierte an der Freien Universität Berlin und wurde 1969 als Professor berufen.

Erläuterungen zum Kapitel:

Seine Eltern befanden sich im Widerstand gegen den Nationalsozialismus, der Vater wurde 1942 hingerichtet.



 

Der Mediziner Prof. Dr. Stanislaw Karol Kubicki war einer der Gründungsstudenten der Freien Universität Berlin. Er hatte die Matrikelnummer 1. Kubicki studierte, promovierte und habilitierte an der Freien Universität Berlin und wurde 1969 als Professor berufen.

Prof. Dr. Heinz Fortak war nach einem Studium der Geophysik an der Humboldt-Universität seit 1957 wissenschaftlicher Assistent und seit 1962 Professor für Meteorologie an der Freien Universität Berlin.

Der Religionswissenschaftler Prof. Dr. Klaus Heinrich war einer der Gründungsstudenten der Freien Universität Berlin. Er studierte, promovierte und habilitierte an der Freien Universität Berlin und wurde 1971 zum Professor berufen.



 

Prof. Dr. Heinz Fortak war nach einem Studium der Geophysik an der Humboldt-Universität seit 1957 wissenschaftlicher Assistent und seit 1962 Professor für Meteorologie an der Freien Universität Berlin.

Prof. Dr. Walter Franke studierte ab 1954 an der Freien Universität Berlin und war ab 1971 Professor für Mineralogie. Er engagierte sich in verschiedenen Gremien der akademischen Selbstverwaltung wie dem Akademischen Senat und der Entwicklungsplanungskommission (EPK).

Der Veterinärmediziner Prof. Dr. Dieter Großklaus studierte von 1949 bis 1951 an der Humboldt-Universität zu Berlin und wechselte dann an die Freie Universität Berlin, wo er promovierte. Von 1985 bis 1993 leitete er das Bundesgesundheitsamt.

Der Mediziner Prof. Dr. Stanislaw Karol Kubicki war einer der Gründungsstudenten der Freien Universität Berlin. Er hatte die Matrikelnummer 1. Kubicki studierte, promovierte und habilitierte an der Freien Universität Berlin und wurde 1969 als Professor berufen.

Bereits im Jahr 1946 wurde im sowjetischen Sektor Berlins die ehemalige Friederich-Wilhelms-Universität unter dem Namen Universität Berlin wieder eröffnet. Die Universität war juristisch eine Dienststelle der Deutschen Verwaltung für Volksbildung in der sowjetischen Besatzungszone. Die Einführung von marxistisch-leninistischen Pflichtveranstaltungen stieß besonders bei den Medizinstudenten auf Widerstand.

Der sowjetische Geheimdienst NKWD ging hart dagegen vor. Im März 1947 wurden die Studentin Gerda Rösch und die Studenten Manfred Klein und Georg Wrazidlo unter dem Vorwurf von Spionage bzw. „Untergrundbewegung an der Universität“ verhaftet und später zu jeweils 25 Jahren Zwangsarbeitslager verurteilt.

Unter dem Eindruck dieser Repressionsmaßnahmen formierte sich eine studentische Opposition an der Universität Berlin.

 

Bereits im Jahr 1946 wurde im sowjetischen Sektor Berlins die Humboldt-Universität wieder eröffnet. Bis 1949 wurde sie auch als Berliner Universität oder Universität Unter den Linden bezeichnet. Die Hochschule stand jedoch von Anfang an unter der Kontrolle der Sowjetischen Militäradministration und der SED. Sie folgte sowohl bei der Besetzung des Lehrkörpers als auch bei der Zulassung von Studenten dieser ideologischen Ausrichtung. Zu diesem Zweck fanden spezielle, verpflichtende Schulungsveranstaltungen statt. Auch fachbezogene Vorlesungen sollten politisch überwacht werden.

Studierende, die sich dagegen wehrten, mussten mit Repressalien von der Zwangsexmatrikulation bis hin zu langjähriger Zwangsarbeit  rechnen. Einige von ihnen wurden sogar exekutiert.

Der Religionswissenschaftler Prof. Dr. Klaus Heinrich war einer der Gründungsstudenten der Freien Universität Berlin. Er studierte, promovierte und habilitierte an der Freien Universität Berlin und wurde 1971 zum Professor berufen.

Erläuterungen zum Kapitel:

Klaus Heinrich war im Zweiten Weltkrieg als Luftwaffenhelfer wegen Wehrkraftzersetzung angeklagt.

Der Mediziner Prof. Dr. Stanislaw Karol Kubicki war einer der Gründungsstudenten der Freien Universität Berlin. Er hatte die Matrikelnummer 1. Kubicki studierte, promovierte und habilitierte an der Freien Universität Berlin und wurde 1969 als Professor berufen.

Erläuterungen zum Kapitel:

Seine Eltern befanden sich im Widerstand gegen den Nationalsozialismus, der Vater wurde 1942 hingerichtet.



 

Der Mediziner Prof. Dr. Stanislaw Karol Kubicki war einer der Gründungsstudenten der Freien Universität Berlin. Er hatte die Matrikelnummer 1. Kubicki studierte, promovierte und habilitierte an der Freien Universität Berlin und wurde 1969 als Professor berufen.

Prof. Dr. Heinz Fortak war nach einem Studium der Geophysik an der Humboldt-Universität seit 1957 wissenschaftlicher Assistent und seit 1962 Professor für Meteorologie an der Freien Universität Berlin.

Der Religionswissenschaftler Prof. Dr. Klaus Heinrich war einer der Gründungsstudenten der Freien Universität Berlin. Er studierte, promovierte und habilitierte an der Freien Universität Berlin und wurde 1971 zum Professor berufen.



 

Prof. Dr. Heinz Fortak war nach einem Studium der Geophysik an der Humboldt-Universität seit 1957 wissenschaftlicher Assistent und seit 1962 Professor für Meteorologie an der Freien Universität Berlin.

Prof. Dr. Walter Franke studierte ab 1954 an der Freien Universität Berlin und war ab 1971 Professor für Mineralogie. Er engagierte sich in verschiedenen Gremien der akademischen Selbstverwaltung wie dem Akademischen Senat und der Entwicklungsplanungskommission (EPK).

Der Veterinärmediziner Prof. Dr. Dieter Großklaus studierte von 1949 bis 1951 an der Humboldt-Universität zu Berlin und wechselte dann an die Freie Universität Berlin, wo er promovierte. Von 1985 bis 1993 leitete er das Bundesgesundheitsamt.

Der Mediziner Prof. Dr. Stanislaw Karol Kubicki war einer der Gründungsstudenten der Freien Universität Berlin. Er hatte die Matrikelnummer 1. Kubicki studierte, promovierte und habilitierte an der Freien Universität Berlin und wurde 1969 als Professor berufen.

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