Edzard Reuter
Und da kam der Ruf auf: Wir wollen eine freie Universität in Berlin haben!
Der deutsche Politiker Ernst Reuter (SPD) wurde 1947 zum Oberbürgermeister von Berlin gewählt. Er war eine der treibenden politischen Kräfte hinter der Gründung der Freien Universität Berlin.
„Vorwärts“ ist die 1876 gegründete Parteizeitung der SPD.
Im Juni 1933 wurde die SPD als „volks- und staatsfeindliche Organisation“ verboten; es folgten Berufsverbote, Beschlagnahmung des Parteivermögens und Verschleppung von Parteimitgliedern in Konzentrationslager.
Leyla Kudret (gebürtig Doris Zernott) leitete in Ankara ab 1934 eine Privatschule für die Kinder deutscher Emigranten, die vor dem Hitler-Regime geflohen waren.
Die Schlacht von Stalingrad im Winter 1942/43 gilt mit der Kapitulation der 6. Armee der Wehrmacht als Wendepunkt des Krieges zwischen dem Deutschen Reich und der Sowjetunion.
Von 1945 bis 1949 wurde die spätere Humboldt-Universität zu Berlin unter den Namen Universität Berlin geführt, aber auch als Berliner Universität, Linden-Universität und von Studenten und Studentinnen oft auch als Universität Unter den Linden bezeichnet.
Der sowjetische Geheimdienst NKWD ging hart gegen Studentenproteste vor. So wurden im März 1947 die Studentin Gerda Rösch und die Studenten Manfred Klein und Georg Wrazidlo unter dem Vorwurf von Spionage bzw. „Untergrundbewegung an der Universität“ verhaftet und später zu jeweils 25 Jahren Zwangsarbeitslager verurteilt.
Siehe hierzu Themenfilm: Universität im Ostteil: Repressive Ideologie
Ernst Reuter, der sich kritisch gegenüber der sowjetischen Besatzungsmacht positionierte, kandidierte 1947 als Oberbürgermeister; seine Wahl wurde von den Sowjet-Behörden nicht anerkannt. Erst nach Stadtverordnetenversammlungswahlen im Westteil der inzwischen geteilten Stadt im Dezember 1948 konnte er im selben Monat zum Oberbürgermeister gewählt werden.
Die schwarz-weiß-rote Flagge war die Nationalflagge des Deutschen Reichs in der Kaiserzeit und gilt als Symbol einer reaktionär-nationalistischen Position.
Die Gründungsfeier der Freien Universität Berlin fand am 4. Dezember 1948 im Titania-Palast, einem großen Kino in Berlin-Steglitz, statt.
Siehe hierzu Themenfilm: Gründungsfeier und Gründung
Die Aufnahmeprüfungen für die Immatrikulation waren in der Gründungszeit der Freien Universität Berlin oft improvisiert.
Siehe hierzu Themenfilm: Erste Immatrikulation an der Freien Universität Berlin
Der Jurist und Rechtssoziologe Prof. Dr. Ernst Hirsch lehrte ab 1952 an der Freien Universität Berlin; zwischen 1953 und 1955 war er Rektor und Prorektor der Hochschule.
Der Jurist Prof. Dr. Martin Hermann Drath trat 1949 eine Professur an der Freien Universität Berlin an; 1951 wurde er bei Gründung des Bundesverfassungsgerichts dort Richter im Ersten Senat.
Der Jurist Prof. Dr. Martin Hermann Drath trat 1949 eine Professur an der Freien Universität Berlin an; 1951 wurde er bei Gründung des Bundesverfassungsgerichts dort Richter im Ersten Senat.
Die Ufa (historisch Universal Film AG) ist ein 1917 gegründetes Filmunternehmen, das unter anderem für Filmklassiker wie „Dr. Mabuse“ und „Metropolis“ verantwortlich ist. Es firmiert mittlerweile unter dem Namen UFA GmbH und ist Tochterunternehmen des Medienhauses Bertelsmann AG.
Der Manager Hanns Martin Schleyer war Präsident des Deutschen Arbeitgeberverbandes und arbeitete unter anderem für die Daimler-Benz AG. Er wurde im sogenannten „Deutschen Herbst“ 1977 von der linksterroristischen Rote Armee Fraktion (RAF) entführt und ermordet.
Die stark verschuldete Ufa wurde 1964 von dem Medienkonzern Bertelsmann übernommen.
Der deutsche Manager Gerhard Prinz (1929-1983) war von 1980 bis 1983 Vorstandsvorsitzender der Daimler-Benz AG.
Der Manager und Diplom-Ingenieur Werner Breitschwerdt war von 1983 bis 1987 Vorstandvorsitzender der Daimler-Benz AG.
Der Manager Alfred Herrhausen war seit 1985 Vorstandssprecher der Deutschen Bank und Aufsichtsratsvorsitzender der Daimler-Benz AG. Er wurde 1989 von der linksterroristischen Rote Armee Fraktion (RAF) bei einem Bombenattentat ermordet.
Der Manager Alfred Herrhausen war seit 1985 Vorstandssprecher der Deutschen Bank und Aufsichtsratsvorsitzender der Daimler-Benz AG. Er wurde 1989 von der linksterroristischen Rote Armee Fraktion (RAF) bei einem Bombenattentat ermordet.
Der Manager und Diplom-Ingenieur Werner Breitschwerdt war von 1983 bis 1987 Vorstandvorsitzender der Daimler-Benz AG.
Nachfolger von Edzard Reuter als Vorstandvorsitzender der Daimler-Benz AG war von 1995 bis 2005 der Manager Jürgen Schrempp. Aufsichtsratsvorsitzender der Daimler-Benz AG war seit 1989 der Manager Hilmar Kopper als Vorstandssprecher der Deutschen Bank AG.
Nachfolger von Edzard Reuter als Vorstandvorsitzender der Daimler-Benz AG war von 1995 bis 2005 der Manager Jürgen Schrempp. Aufsichtsratsvorsitzender der Daimler-Benz AG war seit 1989 der Manager Hilmar Kopper als Vorstandssprecher der Deutschen Bank AG.
„The End of History and the Last Man“ (deutsch: „Das Ende der Geschichte“) ist der Titel eines Buchs des US-amerikanischen Politikwissenschaftlers Francis Fukuyama. Er beschrieb darin den Zusammenbruch der Sowjetunion als Ende der totalitären Systeme und ging davon aus, dass sich weltweit liberale Demokratien durchsetzen würden.
Und da kam der Ruf auf: Wir wollen eine freie Universität in Berlin haben!
Der deutsche Politiker Ernst Reuter (SPD) wurde 1947 zum Oberbürgermeister von Berlin gewählt. Er war eine der treibenden politischen Kräfte hinter der Gründung der Freien Universität Berlin.
„Vorwärts“ ist die 1876 gegründete Parteizeitung der SPD.
Im Juni 1933 wurde die SPD als „volks- und staatsfeindliche Organisation“ verboten; es folgten Berufsverbote, Beschlagnahmung des Parteivermögens und Verschleppung von Parteimitgliedern in Konzentrationslager.
Leyla Kudret (gebürtig Doris Zernott) leitete in Ankara ab 1934 eine Privatschule für die Kinder deutscher Emigranten, die vor dem Hitler-Regime geflohen waren.
Die Schlacht von Stalingrad im Winter 1942/43 gilt mit der Kapitulation der 6. Armee der Wehrmacht als Wendepunkt des Krieges zwischen dem Deutschen Reich und der Sowjetunion.
Von 1945 bis 1949 wurde die spätere Humboldt-Universität zu Berlin unter den Namen Universität Berlin geführt, aber auch als Berliner Universität, Linden-Universität und von Studenten und Studentinnen oft auch als Universität Unter den Linden bezeichnet.
Der sowjetische Geheimdienst NKWD ging hart gegen Studentenproteste vor. So wurden im März 1947 die Studentin Gerda Rösch und die Studenten Manfred Klein und Georg Wrazidlo unter dem Vorwurf von Spionage bzw. „Untergrundbewegung an der Universität“ verhaftet und später zu jeweils 25 Jahren Zwangsarbeitslager verurteilt.
Siehe hierzu Themenfilm: Universität im Ostteil: Repressive Ideologie
Ernst Reuter, der sich kritisch gegenüber der sowjetischen Besatzungsmacht positionierte, kandidierte 1947 als Oberbürgermeister; seine Wahl wurde von den Sowjet-Behörden nicht anerkannt. Erst nach Stadtverordnetenversammlungswahlen im Westteil der inzwischen geteilten Stadt im Dezember 1948 konnte er im selben Monat zum Oberbürgermeister gewählt werden.
Die schwarz-weiß-rote Flagge war die Nationalflagge des Deutschen Reichs in der Kaiserzeit und gilt als Symbol einer reaktionär-nationalistischen Position.
Die Gründungsfeier der Freien Universität Berlin fand am 4. Dezember 1948 im Titania-Palast, einem großen Kino in Berlin-Steglitz, statt.
Siehe hierzu Themenfilm: Gründungsfeier und Gründung
Die Aufnahmeprüfungen für die Immatrikulation waren in der Gründungszeit der Freien Universität Berlin oft improvisiert.
Siehe hierzu Themenfilm: Erste Immatrikulation an der Freien Universität Berlin
Der Jurist und Rechtssoziologe Prof. Dr. Ernst Hirsch lehrte ab 1952 an der Freien Universität Berlin; zwischen 1953 und 1955 war er Rektor und Prorektor der Hochschule.
Der Jurist Prof. Dr. Martin Hermann Drath trat 1949 eine Professur an der Freien Universität Berlin an; 1951 wurde er bei Gründung des Bundesverfassungsgerichts dort Richter im Ersten Senat.
Der Jurist Prof. Dr. Martin Hermann Drath trat 1949 eine Professur an der Freien Universität Berlin an; 1951 wurde er bei Gründung des Bundesverfassungsgerichts dort Richter im Ersten Senat.
Die Ufa (historisch Universal Film AG) ist ein 1917 gegründetes Filmunternehmen, das unter anderem für Filmklassiker wie „Dr. Mabuse“ und „Metropolis“ verantwortlich ist. Es firmiert mittlerweile unter dem Namen UFA GmbH und ist Tochterunternehmen des Medienhauses Bertelsmann AG.
Der Manager Hanns Martin Schleyer war Präsident des Deutschen Arbeitgeberverbandes und arbeitete unter anderem für die Daimler-Benz AG. Er wurde im sogenannten „Deutschen Herbst“ 1977 von der linksterroristischen Rote Armee Fraktion (RAF) entführt und ermordet.
Die stark verschuldete Ufa wurde 1964 von dem Medienkonzern Bertelsmann übernommen.
Der deutsche Manager Gerhard Prinz (1929-1983) war von 1980 bis 1983 Vorstandsvorsitzender der Daimler-Benz AG.
Der Manager und Diplom-Ingenieur Werner Breitschwerdt war von 1983 bis 1987 Vorstandvorsitzender der Daimler-Benz AG.
Der Manager Alfred Herrhausen war seit 1985 Vorstandssprecher der Deutschen Bank und Aufsichtsratsvorsitzender der Daimler-Benz AG. Er wurde 1989 von der linksterroristischen Rote Armee Fraktion (RAF) bei einem Bombenattentat ermordet.
Der Manager Alfred Herrhausen war seit 1985 Vorstandssprecher der Deutschen Bank und Aufsichtsratsvorsitzender der Daimler-Benz AG. Er wurde 1989 von der linksterroristischen Rote Armee Fraktion (RAF) bei einem Bombenattentat ermordet.
Der Manager und Diplom-Ingenieur Werner Breitschwerdt war von 1983 bis 1987 Vorstandvorsitzender der Daimler-Benz AG.
Nachfolger von Edzard Reuter als Vorstandvorsitzender der Daimler-Benz AG war von 1995 bis 2005 der Manager Jürgen Schrempp. Aufsichtsratsvorsitzender der Daimler-Benz AG war seit 1989 der Manager Hilmar Kopper als Vorstandssprecher der Deutschen Bank AG.
Nachfolger von Edzard Reuter als Vorstandvorsitzender der Daimler-Benz AG war von 1995 bis 2005 der Manager Jürgen Schrempp. Aufsichtsratsvorsitzender der Daimler-Benz AG war seit 1989 der Manager Hilmar Kopper als Vorstandssprecher der Deutschen Bank AG.
„The End of History and the Last Man“ (deutsch: „Das Ende der Geschichte“) ist der Titel eines Buchs des US-amerikanischen Politikwissenschaftlers Francis Fukuyama. Er beschrieb darin den Zusammenbruch der Sowjetunion als Ende der totalitären Systeme und ging davon aus, dass sich weltweit liberale Demokratien durchsetzen würden.